Die Tagebücher von Mussolinis Geliebter
VON HENDRIK WERNER
19. November 2009
Clara Petaccis Aufzeichnungen erscheinen. Sie werfen ein neues Licht auf den Antisemitismus des Duce
In diesem Herbst ist es 25 Jahre her, dass ein Film die Italiener so sehr erregte wie zuvor wohl nur Sexszenen im Kinoschaffen des freizügigen Pier Paolo Pasolini. Es ist daher nicht ohne Ironie, dass "Claretta" (1984), ein Film des Regisseurs Pasquale Squitieri, beide Aspekte gleichberechtigt behandelte: Faschismus und erogene Zonen, mithin die Macht und ihre Verführungsgewalt.
Innig verknüpft in einer intensiven Intimstudie über die Beziehung von Benito Mussolini zu der ihm hörigen Langzeit-Geliebten Clara Petacci (1912 - 1945), gespielt von der für ihre Naivchenrolle in Venedig ausgezeichneten Claudia Cardinale. Das der historischen und emotionalen Klitterung in gleich mehreren Fällen verdächtige Werk bewegte seinerzeit so sehr, weil es an ein Tabu rührte: Wie menschlich, ja, wie liebesbedürftig darf der Duce und mit ihm seine dezidiert inhumane Politik auftreten?
Squitieris Film löste diese Frage damals auf anfechtbare Weise: Er zeigt in Gestalt eines schwülstigen und unironischen Melodrams, wie sich die 24-jährige Arzttochter Clara Petacci anno 1936 nach gut vier Jahren platonischer Verehrung mit Haar und Haut gehorsam in einen informellen Harem fügte - und den um knapp 30 Jahre älteren Chef-Faschisten auch körperlich folgsam lieben lernen wollte. Das offenkundige Risiko der Gleichschaltung mit einer ganzen Reihe anderer Duce-Frauen - von der ihm angetrauten und offiziell nie verlassenen Rachele über die Marxistin Angelica Balabanoff bis zur gleichfalls linken Margherita Sarfatti, einer Jüdin - ging die nur zu gern verblendete Petacci in dem Köhlerglauben ein, dass "mein schöner süßer Ben seine kleine Anbeterin immer stärker lieben wird", wie es im Skandalfilm-Skript heißt.
Dass sie mit Unterwerfungsgeste den ausgeprägten Großmannsambitionen eines mit seiner Manneskraft protzenden Schwerenöters von kleinem Wuchs erliegt, stört auch die historische Clara Petacci nicht weiter. So wenig wie der Umstand, dass sie sich fortan als eine Luxushure verstehen muss, die - behängt mit Pelz und Schmuck - allzeit verfügbar zu sein hat, aber zugleich auf ein endloses Warten verpflichtet wird, das nicht einmal Odysseus' treudoofe Penelope mitgemacht hätte. Bei vielen ihrer kurzen Schäferstündchen soll Mussolini die Stiefel angelassen haben. Doch selbst als der Duce im Juli 1943 schließlich gestürzt wird und ihre Familie Hals über Kopf aus Rom flieht, mag sich die ihrem Führer vollends verfallene Petacci noch immer nicht lossagen von jenem Mann, der sie psychologisch und sexuell ganzheitlich wunderbar erniedrigt, pardon: befriedigt haben muss.
Sie steht ihm bis zuletzt devot zur Seite: Als das Paar im April 1945 beim Versuch einer Flucht in die Schweiz gefangen genommen wird, eröffnet sich ihr zwar die Möglichkeit zur Flucht. Die dienstbare Mätresse aber zieht es vor, sich noch vor Mussolini erschießen zu lassen. Liebeslohn der Italo-Eva-Braun: Ihre Leiche wird von den Partisanen nahezu gleichberechtigt neben der des Geliebten kopfüber aufgehängt und geschändet.
Diese Vorrede ist nötig, will man annähernd begreifen, was 64 Jahre nach der Exekution und 25 Jahre nach dem inkriminierten Film in Italienern vorgeht, wenn Signora Petacci, diese für kollektive Schuldvermutungen stehende Allegorie des Versagens und der Unterordnung, erneut die Bühne betritt. Diesmal tut sie das beredt, eventuell sogar authentisch in Form von Tagebuchaufzeichnungen aus den Jahren 1932 bis 1938. Bislang lagerte das explosive Material im römischen Staatsarchiv. Jetzt erscheint es in dem von Mauro Suttora herausgegebenen Band "Mussolini segreto" (Der geheime Mussolini). Nicht etwa in einer des subalternen Devotionalienhandels verdächtigen Postfaschisten-Edition, wie es sie in Italien reichlich gibt, sondern im angesehenen Mailänder Verlagshaus Rizzoli.
Über die Publikation des brisanten Konvoluts war man sich jahrelang uneins; erbittert und mit unterschiedlichen Argumentationsstrategien rangen italienischer Staat und Petacci-Erben um die Frage, ob der Wille zur historischen Exaktheit den Primat über Persönlichkeitsschutzrechte beziehungsweise über die potenzielle Selbstentblößung einer Hetäre beanspruchen dürfe. Letztlich triumphierte die Aufklärungsfraktion in einem Land, in dem die Postfaschisten nach wie vor gewichtige Worte mitzureden haben.
Einen Vorgeschmack auf die pikante Selbstentäußerung von Petacci hat noch vor der offiziellen Veröffentlichung ein Diarien-Vorabdruck im "Corriere della Sera" geliefert: Darin gibt es neben servilem Säuseln und religiös grundierten Sex-Fantasien auch aufschlussreiche Achsenmacht-Anekdoten: Führer-Kollege Adolf Hitler sei ihrem Gespielen bei der Münchner Konferenz im September 1938 als "sehr sympathisch" erschienen. Dies nicht zuletzt, weil er laut Mussolini (laut Petacci) Tränen der Rührung in den Augen gehabt haben soll, als er des Bundesbruders ansichtig wurde. Zudem erhärten die Tagebucheinträge Petaccis die von den Postfaschisten jüngst gern abgemilderten Vorwürfe, der Duce sei Hardcore-Antisemit gewesen. Vielmehr zeigen die überlieferten Zitate, dass der italienische Geschichtsrevisionismus womöglich seinerseits gründlich revidiert werden muss.
Die Italiener müssten endlich lernen, sprach der Duce, folgt man Petacci, zur auch in Italien notorisch anhängigen Judenfrage, "sich nicht länger von diesen Reptilien ausbeuten zu lassen". Und weiter: "Ich war schon 1921 Rassist. Ich verstehe nicht, wie man behaupten kann, ich würde Hitler imitieren; der war damals noch gar nicht geboren. Das ist lachhaft. Man muss den Italienern das Bewusstsein für die Rasse geben, damit sie keine Mischlinge schaffen - und damit sie nicht das Schöne zerstören, das in uns ist."
Selbst diese krude Passage ist steigerungsfähig, will man der Überlieferung Petaccis Glauben schenken: "Diese ekligen Juden", heißt es anderenorts, "ich muss sie alle vernichten. Ich werde ein Massaker anrichten, wie es die Türken taten. 70 000 Araber habe ich verbannt; dann werde ich doch auch 50 000 Juden verbannen können. Ich interniere sie auf einer kleinen Insel. Sie alle sind Aas, Feind, Feigling. Und werden noch sehen, wozu die Stahlfaust Mussolinis fähig ist."
Ironie der Aufarbeitungsgeschichte: Wozu ausgerechnet der dokumentarische Ehrgeiz einer handzahmen Sklavin fähig ist, dürften italienische Postfaschisten spätestens dieser Tage begreifen, da die lange Zeit unter Verschluss befindlichen Tagebücher der Clara Petacci veröffentlicht werden. Die Notizen der bis in den Tod gehorsamen und daher als Quelle mutmaßlich glaubwürdigen Gefolgsfrau Mussolinis könnten die extreme Rechte in extreme Bredouille bringen, was ihre ideologiegeschichtliche Glaubwürdigkeit anbelangt. Es mag zynisch klingen, aber für die Geschichtsschreibung muss es so scheinen, als habe sich "Claretta" nicht umsonst hingegeben.
Mauro Suttora (Hg.): Clara Petacci: Mussolini segreto. (Rizzoli, Mailand. 521 S., 21 Euro).
http://www.welt.de/die-welt/kultur/article5261255/Die-Tagebuecher-von-Mussolinis-Geliebter.html
Monday, November 30, 2009
Supermercati, la seconda volta di Caprotti jr
GIUSEPPE, FIGLIO DI BERNARDO, TORNA NEL SETTORE CON COIN E DESPAR
Corriere della Sera, 30 novembre 2009
di Mauro Suttora
«No, non ho rimpianti e non devo prendermi rivincite. Ma sono felice che l’esperienza in Esselunga, dal 1986 al 2004, mi sia servita per le mie attuali iniziative».
Giuseppe Caprotti, 48 anni, venne mandato via cinque anni fa da amministratore delegato dell’azienda famigliare dal padre Bernardo. Uno scontro che fece rumore. Ma oggi torna alla ribalta nel mondo della grande distribuzione con due consulenze di peso. E che, in concorrenza con Esselunga, rappresentano quasi una sfida al padre.
La prima sono i food corner Qb (Quanto basta) nei grandi magazzini Coin. Quello di Genova ha debuttato un mese fa. Il secondo verrà inaugurato a Brescia l’11 dicembre. Seguiranno a maggio due dei quattro Coin milanesi: piazzale Cantore e corso Vercelli. Il clou sarà il multipiano che il gruppo veneziano aprirà nel 2011 in centro a Milano, nel palazzo dell’ex cinema Excelsior, a due passi dalla Rinascente. Che all’ultimo piano ha un’offerta food di alta qualità, con la quale Qb si misurerà direttamente.
L’altra collaborazione di Caprotti junior è con Aspiag, cioè la Despar del Triveneto: «Nei loro supermercati li consiglierò sulla gestione degli spazi e l’eventuale razionalizzazione dell’assortimento food e non food. Cose di cui mi ero occupato in Esselunga: il non food decuplicò in tredici anni, arrivando al 17% del fatturato e al 30 per cento dell’Ebit. Era il secondo reparto per redditività, dopo i latticini».
Incontriamo Caprotti vicino allo storico ex Esselunga di viale Regina Giovanna a Milano, primo supermercato d'Italia nel ‘57. Suo padre secolo due anni fa lo ha venduto a Standa: «Un simbolo che se ne va, mi fa un po’ malinconia».
Laureato in storia alla Sorbona di Parigi, Caprotti era entrato in Esselunga con un apprendistato dal basso. Ha lavorato due anni nei supermarket di Chicago, di cui uno da operaio tra casse e scaffali. Nel 2000 ha preso le redini del colosso da cinque miliardi di fatturato, trasformandone la cultura aziendale.
Tutti ricordano la campagna pubblicitaria Esselunga inaugurata appena diventato direttore marketing nel ’95, con la sorella Violetta che ispirò l'agenzia Armando Testa: quella con «Delfini o banane?» e «Scienziato o cipolla?», per poi passare al limone dagli occhialini rotondi chiamato John Lemon, ad «Aglio e Olio» e a tanti altri claim surreali.
Da azienda chiusa in se stessa, Esselunga divenne terreno di sperimentazione: e-commerce, biologico, «responsabilità sociale»… Parole che suonavano male alle orecchie dell’anziano padre, il quale con un blitz fece fuori il figlio e tutta la prima linea dirigenziale.
Giuseppe non ama ricordare quell’episodio, né vuole commentare il libro Falce e carrello (ed. Marsilio) scritto nel 2007 dal padre contro le Coop. Però gli è rimasta appiccicata la passione per la grande distribuzione, e da due anni scrive per Mark Up, il mensile specializzato diretto da Luigi Rubinelli: «Usavo lo pseudonimo Lancillotto, da ottobre firmo col mio nome».
Caprotti è anche consigliere d’amministrazione di Messaggerie italiane (distribuzione libri e giornali) e Primafrost di Giulio Lombardini. Ma il suo progetto del cuore è Villa San Valerio, residenza di famiglia del Seicento ad Albiate (Monza). «Come dicono gli americani, è giunto il momento di “restituire qualcosa alla comunità”», dice Giuseppe, «con una Onlus per attività culturali, ambientali e sociali della Brianza. Per esempio quelle della Magica Cleme, per far divertire i bimbi del reparto emato-oncologico dell’ospedale San Gerardo di Monza, e dell’Istituto Maria Letizia Verga».
La villa apre spesso i suoi cancelli e i cinque ettari di parco alla «comunità». Quanto agli altri venti ettari di terreni coltivati circostanti, lì la passione ecologica di Caprotti si scatena: «Ho chiesto che gli agricoltori piantino un mais speciale: quello a otto file, possibilmente bio». Per la disperazione degli amministratori locali, nessuna lottizzazione in vista: ovviamente Caprotti è nemico del cemento.
Ed Esselunga? Caprotti junior ne rimane azionista al 33,3 per cento: quota uguale a quella delle due sorelle. Suo padre nel 2010 compie 85 anni, da dieci si dice che vende. Ma non ha venduto. Caprotti, cosa prevede? «Io ho voltato pagina», sorride.
Corriere della Sera, 30 novembre 2009
di Mauro Suttora
«No, non ho rimpianti e non devo prendermi rivincite. Ma sono felice che l’esperienza in Esselunga, dal 1986 al 2004, mi sia servita per le mie attuali iniziative».
Giuseppe Caprotti, 48 anni, venne mandato via cinque anni fa da amministratore delegato dell’azienda famigliare dal padre Bernardo. Uno scontro che fece rumore. Ma oggi torna alla ribalta nel mondo della grande distribuzione con due consulenze di peso. E che, in concorrenza con Esselunga, rappresentano quasi una sfida al padre.
La prima sono i food corner Qb (Quanto basta) nei grandi magazzini Coin. Quello di Genova ha debuttato un mese fa. Il secondo verrà inaugurato a Brescia l’11 dicembre. Seguiranno a maggio due dei quattro Coin milanesi: piazzale Cantore e corso Vercelli. Il clou sarà il multipiano che il gruppo veneziano aprirà nel 2011 in centro a Milano, nel palazzo dell’ex cinema Excelsior, a due passi dalla Rinascente. Che all’ultimo piano ha un’offerta food di alta qualità, con la quale Qb si misurerà direttamente.
L’altra collaborazione di Caprotti junior è con Aspiag, cioè la Despar del Triveneto: «Nei loro supermercati li consiglierò sulla gestione degli spazi e l’eventuale razionalizzazione dell’assortimento food e non food. Cose di cui mi ero occupato in Esselunga: il non food decuplicò in tredici anni, arrivando al 17% del fatturato e al 30 per cento dell’Ebit. Era il secondo reparto per redditività, dopo i latticini».
Incontriamo Caprotti vicino allo storico ex Esselunga di viale Regina Giovanna a Milano, primo supermercato d'Italia nel ‘57. Suo padre secolo due anni fa lo ha venduto a Standa: «Un simbolo che se ne va, mi fa un po’ malinconia».
Laureato in storia alla Sorbona di Parigi, Caprotti era entrato in Esselunga con un apprendistato dal basso. Ha lavorato due anni nei supermarket di Chicago, di cui uno da operaio tra casse e scaffali. Nel 2000 ha preso le redini del colosso da cinque miliardi di fatturato, trasformandone la cultura aziendale.
Tutti ricordano la campagna pubblicitaria Esselunga inaugurata appena diventato direttore marketing nel ’95, con la sorella Violetta che ispirò l'agenzia Armando Testa: quella con «Delfini o banane?» e «Scienziato o cipolla?», per poi passare al limone dagli occhialini rotondi chiamato John Lemon, ad «Aglio e Olio» e a tanti altri claim surreali.
Da azienda chiusa in se stessa, Esselunga divenne terreno di sperimentazione: e-commerce, biologico, «responsabilità sociale»… Parole che suonavano male alle orecchie dell’anziano padre, il quale con un blitz fece fuori il figlio e tutta la prima linea dirigenziale.
Giuseppe non ama ricordare quell’episodio, né vuole commentare il libro Falce e carrello (ed. Marsilio) scritto nel 2007 dal padre contro le Coop. Però gli è rimasta appiccicata la passione per la grande distribuzione, e da due anni scrive per Mark Up, il mensile specializzato diretto da Luigi Rubinelli: «Usavo lo pseudonimo Lancillotto, da ottobre firmo col mio nome».
Caprotti è anche consigliere d’amministrazione di Messaggerie italiane (distribuzione libri e giornali) e Primafrost di Giulio Lombardini. Ma il suo progetto del cuore è Villa San Valerio, residenza di famiglia del Seicento ad Albiate (Monza). «Come dicono gli americani, è giunto il momento di “restituire qualcosa alla comunità”», dice Giuseppe, «con una Onlus per attività culturali, ambientali e sociali della Brianza. Per esempio quelle della Magica Cleme, per far divertire i bimbi del reparto emato-oncologico dell’ospedale San Gerardo di Monza, e dell’Istituto Maria Letizia Verga».
La villa apre spesso i suoi cancelli e i cinque ettari di parco alla «comunità». Quanto agli altri venti ettari di terreni coltivati circostanti, lì la passione ecologica di Caprotti si scatena: «Ho chiesto che gli agricoltori piantino un mais speciale: quello a otto file, possibilmente bio». Per la disperazione degli amministratori locali, nessuna lottizzazione in vista: ovviamente Caprotti è nemico del cemento.
Ed Esselunga? Caprotti junior ne rimane azionista al 33,3 per cento: quota uguale a quella delle due sorelle. Suo padre nel 2010 compie 85 anni, da dieci si dice che vende. Ma non ha venduto. Caprotti, cosa prevede? «Io ho voltato pagina», sorride.
'Mussolini segreto' 12° in classifica
I LIBRI DEL CORRIERE DELLA SERA
domenica 29 novembre 2009
Brown, Baricco, Ammaniti: calma in vetta Ma intanto spuntano De Luca e Wu Ming
Brown, Baricco, Ammaniti: nella Top Ten podio identico a sette giorni fa. Le novità vengono subito con De Luca, che guadagna tre posizioni, e i Wu Ming con un romanzo in cui si muovono (in maniera indipendente) i personaggi di Q. Subito tra i più venduti anche le eccentriche zitelle di Tracy Chevalier e Valerio M. Manfredi che «scava» intorno ai misteri della tomba di Alessandro.
Negli Italiani si viaggia nella Bellano magica e by night di Vitali, nell' antica Roma di Comastri Montanari e nella Venezia ottocentesca di Maurensig. Tra gli Stranieri Meyer «vampirizza» la classifica con quattro titoli. Le new entry oscillano tra brividi (Deaver), sentimenti (Sparks) e pillole di letteratura (Fénéon).
Nei Saggi, Vespa è davanti a tutti; inseguono Brosio, folgorato sulla via di Medjugorje, e Gad Lerner, che scala undici posti; le novità sono Mancuso e Mussolini, nei diari della Petacci.
Le classifiche
Dati relativi alla settimana dal 16/11/2009 al 22/11/2009.
Elaborazione a cura di Demoskopea
Saggistica
1 Bruno Vespa Donne di cuori Mondadori - Rai Eri, 20 euro
2 Federico Rampini Slow economy Mondadori, 17
3 Gianfranco Fini Il futuro della libertà Rizzoli, 16
4 Paolo Brosio A un passo dal baratro Piemme, 18
5 Umberto Galimberti I miti del nostro tempo Feltrinelli, 17
6 Gad Lerner Scintille Feltrinelli, 15
7 Vito Mancuso La vita autentica Cortina, 13,50
8 Benedetta Tobagi Come mi batte forte il tuo cuore Einaudi, 19
9 Simone Perotti Adesso basta Chiarelettere, 14
10 Roberto Saviano La bellezza e l'inferno Mondadori, 17,50
11 Carlo M. Martini Qualcosa di così personale Mondadori, 17
12 Claretta Petacci Mussolini segreto Rizzoli, 21
13 Raffaele Morelli Puoi fidarti di te Mondadori, 17
14 Azar Nafisi Le cose che non ho detto Adelphi, 19,50
15 Andrea Camilleri Un onorevole siciliano Bompiani, 12
16 Paolo Crepet Sfamiglia Einaudi, 15
17 Curzio Maltese La bolla Feltrinelli, 13
18 Guido Crainz Autobiografia di una repubblica Donzelli, 16,50
19 Mark Thompson La guerra bianca Il Saggiatore, 22
20 Oriana Fallaci Intervista con il potere Rizzoli, 24,50
domenica 29 novembre 2009
Brown, Baricco, Ammaniti: calma in vetta Ma intanto spuntano De Luca e Wu Ming
Brown, Baricco, Ammaniti: nella Top Ten podio identico a sette giorni fa. Le novità vengono subito con De Luca, che guadagna tre posizioni, e i Wu Ming con un romanzo in cui si muovono (in maniera indipendente) i personaggi di Q. Subito tra i più venduti anche le eccentriche zitelle di Tracy Chevalier e Valerio M. Manfredi che «scava» intorno ai misteri della tomba di Alessandro.
Negli Italiani si viaggia nella Bellano magica e by night di Vitali, nell' antica Roma di Comastri Montanari e nella Venezia ottocentesca di Maurensig. Tra gli Stranieri Meyer «vampirizza» la classifica con quattro titoli. Le new entry oscillano tra brividi (Deaver), sentimenti (Sparks) e pillole di letteratura (Fénéon).
Nei Saggi, Vespa è davanti a tutti; inseguono Brosio, folgorato sulla via di Medjugorje, e Gad Lerner, che scala undici posti; le novità sono Mancuso e Mussolini, nei diari della Petacci.
Le classifiche
Dati relativi alla settimana dal 16/11/2009 al 22/11/2009.
Elaborazione a cura di Demoskopea
Saggistica
1 Bruno Vespa Donne di cuori Mondadori - Rai Eri, 20 euro
2 Federico Rampini Slow economy Mondadori, 17
3 Gianfranco Fini Il futuro della libertà Rizzoli, 16
4 Paolo Brosio A un passo dal baratro Piemme, 18
5 Umberto Galimberti I miti del nostro tempo Feltrinelli, 17
6 Gad Lerner Scintille Feltrinelli, 15
7 Vito Mancuso La vita autentica Cortina, 13,50
8 Benedetta Tobagi Come mi batte forte il tuo cuore Einaudi, 19
9 Simone Perotti Adesso basta Chiarelettere, 14
10 Roberto Saviano La bellezza e l'inferno Mondadori, 17,50
11 Carlo M. Martini Qualcosa di così personale Mondadori, 17
12 Claretta Petacci Mussolini segreto Rizzoli, 21
13 Raffaele Morelli Puoi fidarti di te Mondadori, 17
14 Azar Nafisi Le cose che non ho detto Adelphi, 19,50
15 Andrea Camilleri Un onorevole siciliano Bompiani, 12
16 Paolo Crepet Sfamiglia Einaudi, 15
17 Curzio Maltese La bolla Feltrinelli, 13
18 Guido Crainz Autobiografia di una repubblica Donzelli, 16,50
19 Mark Thompson La guerra bianca Il Saggiatore, 22
20 Oriana Fallaci Intervista con il potere Rizzoli, 24,50
Sunday, November 29, 2009
Diario de Noticias (Portogallo): Vida sexual de Mussolini
Vida sexual de Mussolini nas palavras da amante ciumenta
Lisbona, 2009-11-29
Hugo Coelho
"Sabes amor", começou o político italiano, "esta noite no teatro despi-te três vezes. Olhava para ti e na minha cabeça tirava-te a roupa e desejava-te como um louco...". As palavras impressas nos jornais italianos da semana passada podiam passar por mais uma transcrição das conversas de Silvio Berlusconi com uma das acompanhantes que revelaram ao mundo o que afirmam passar-se nas festas dadas pelo primeiro-ministro. Desta vez, porém, Il Cavaliere não tem culpa nem mérito no caso. A declaração apaixonada foi soprada ao ouvido de uma prostituta. Mas o homem que a disse chamava-se Benito Mussolini.
Estava-se então a 5 de Janeiro de 1938, o ditador fascista estava no auge do poder e na cama com a amante favorita. Clara Petacci escreveu a data e a frase no diário que esteve fechado durante 70 anos nos arquivos nacionais e agora foi libertado e tornado num livro.
Há décadas que Itália convive com suspeitas de corrupção na sua política. Mas em Abril deste ano, quando as festas de Berlusconi foram postas a nu nos jornais os italianos voltaram a ser confrontados com a vida pessoal de um líder.
Mussolini, já se sabia, apesar de baixo e calvo, tinha um certo apelo aos olhos das mulheres do seu tempo. E quando foi executado pelos comunistas, durante a sua tentativa de fuga para a Suíça em Abril de 1945, a amante Clara Petacci acompanhou-o na morte. No seu diário, escrito entre 1932 e 1938, esta dá voz ao insaciável ditador. A amante escreveu que para Mussolini era "inconcebível dormir com uma só mulher": "Houve um tempo em que tinha 14 e tomava três ou quatro por noite, uma atrás da outra... isso dá-te uma ideia da minha sexualidade".
Filha de um médico do Vaticano, Petacci tinha 20 anos quando conheceu Mussolini - na altura, com 49 anos, casado e pai de cinco filhos. Ela ia no carro quando o viu passar no Alfa Romeu vermelho e gritou à janela "Il Duce, Il Duce". Mussolini parou para falar com ela e convidou-a para ir ao Palazzo Venezia.
Conta-se que durante os primeiros anos viveram um amor platónico. Petacci casou e separou-se de um piloto antes de Mussolini fazer dela sua amante. Começava aí uma relação escaldante. "Eu agarro-o com força, ele beija-me, fazemos amor, furiosos, e os gritos dele parecem os de um animal ferido," escreveu Petacci. "Mordeu-me com tanta força no ombro que ficou a marca dos dentes".
Petacci era a mais ciumenta das centenas de mulheres que passaram pelos braços do ditador. Conta-se que o obrigava a telefonar, pelo menos, dez vezes por dia. Quando ele se atrasava, acusava-o de a estar trair. Em Abril de 1938, Petacci apanhou-o na cama com Alice de Fonseca Pallottelli e isso motivou uma discussão. "Está bem, eu fiz", admitiu. "Não a via desde o Natal. Apeteceu-me. Não é crime. Estive 12 minutos com ela". "24", corrigiu Petacci. "Está bem, 24 minutos, foi uma coisa rápida. Que importância tem? Foi como quando faço amor com a minha mulher. Ela é passado."
Noutras páginas o diário mostra mais que o lado íntimo do primeiro ditador fascista, o homem que marchou com os Camisas Negras sobre Roma. Mussolini reuniu-se com Adolf Hitler, líder da Alemanha nazi, depois da anexação dos sudetas, e contou a Petacci que o Fhürer era "simpático". "No coração, Hitler é um velho sentimentalista. Quando me viu tinha lágrimas nos olhos. Ele gosta mesmo de mim. Só que tem ataques de raiva".
Mais tarde Petacci escreve como Mussolini se sentia irritado por pensarem nele como seguidor de Hitler. "Eu sou racista desde 1921. Não percebo porque é que as pessoas pensam que o estou a imitar". As confissões provam como Petacci era a mulher mais importante da vida de Mussolini. Um dia, o ditador contou-lhe que tinha pena de morrer porque teria de deixá-la. "É terrível. Eu nasci para ti. E vou acabar ao teu lado."
Sete anos depois de estas palavras terem sido escritas, Mussolini e Petacci foram então executados. Juntos. Os seus cadáveres foram pendurados numa praça de Milão. A fotografia é uma das poucas deles os dois, lado a lado.
Lisbona, 2009-11-29
Hugo Coelho
"Sabes amor", começou o político italiano, "esta noite no teatro despi-te três vezes. Olhava para ti e na minha cabeça tirava-te a roupa e desejava-te como um louco...". As palavras impressas nos jornais italianos da semana passada podiam passar por mais uma transcrição das conversas de Silvio Berlusconi com uma das acompanhantes que revelaram ao mundo o que afirmam passar-se nas festas dadas pelo primeiro-ministro. Desta vez, porém, Il Cavaliere não tem culpa nem mérito no caso. A declaração apaixonada foi soprada ao ouvido de uma prostituta. Mas o homem que a disse chamava-se Benito Mussolini.
Estava-se então a 5 de Janeiro de 1938, o ditador fascista estava no auge do poder e na cama com a amante favorita. Clara Petacci escreveu a data e a frase no diário que esteve fechado durante 70 anos nos arquivos nacionais e agora foi libertado e tornado num livro.
Há décadas que Itália convive com suspeitas de corrupção na sua política. Mas em Abril deste ano, quando as festas de Berlusconi foram postas a nu nos jornais os italianos voltaram a ser confrontados com a vida pessoal de um líder.
Mussolini, já se sabia, apesar de baixo e calvo, tinha um certo apelo aos olhos das mulheres do seu tempo. E quando foi executado pelos comunistas, durante a sua tentativa de fuga para a Suíça em Abril de 1945, a amante Clara Petacci acompanhou-o na morte. No seu diário, escrito entre 1932 e 1938, esta dá voz ao insaciável ditador. A amante escreveu que para Mussolini era "inconcebível dormir com uma só mulher": "Houve um tempo em que tinha 14 e tomava três ou quatro por noite, uma atrás da outra... isso dá-te uma ideia da minha sexualidade".
Filha de um médico do Vaticano, Petacci tinha 20 anos quando conheceu Mussolini - na altura, com 49 anos, casado e pai de cinco filhos. Ela ia no carro quando o viu passar no Alfa Romeu vermelho e gritou à janela "Il Duce, Il Duce". Mussolini parou para falar com ela e convidou-a para ir ao Palazzo Venezia.
Conta-se que durante os primeiros anos viveram um amor platónico. Petacci casou e separou-se de um piloto antes de Mussolini fazer dela sua amante. Começava aí uma relação escaldante. "Eu agarro-o com força, ele beija-me, fazemos amor, furiosos, e os gritos dele parecem os de um animal ferido," escreveu Petacci. "Mordeu-me com tanta força no ombro que ficou a marca dos dentes".
Petacci era a mais ciumenta das centenas de mulheres que passaram pelos braços do ditador. Conta-se que o obrigava a telefonar, pelo menos, dez vezes por dia. Quando ele se atrasava, acusava-o de a estar trair. Em Abril de 1938, Petacci apanhou-o na cama com Alice de Fonseca Pallottelli e isso motivou uma discussão. "Está bem, eu fiz", admitiu. "Não a via desde o Natal. Apeteceu-me. Não é crime. Estive 12 minutos com ela". "24", corrigiu Petacci. "Está bem, 24 minutos, foi uma coisa rápida. Que importância tem? Foi como quando faço amor com a minha mulher. Ela é passado."
Noutras páginas o diário mostra mais que o lado íntimo do primeiro ditador fascista, o homem que marchou com os Camisas Negras sobre Roma. Mussolini reuniu-se com Adolf Hitler, líder da Alemanha nazi, depois da anexação dos sudetas, e contou a Petacci que o Fhürer era "simpático". "No coração, Hitler é um velho sentimentalista. Quando me viu tinha lágrimas nos olhos. Ele gosta mesmo de mim. Só que tem ataques de raiva".
Mais tarde Petacci escreve como Mussolini se sentia irritado por pensarem nele como seguidor de Hitler. "Eu sou racista desde 1921. Não percebo porque é que as pessoas pensam que o estou a imitar". As confissões provam como Petacci era a mulher mais importante da vida de Mussolini. Um dia, o ditador contou-lhe que tinha pena de morrer porque teria de deixá-la. "É terrível. Eu nasci para ti. E vou acabar ao teu lado."
Sete anos depois de estas palavras terem sido escritas, Mussolini e Petacci foram então executados. Juntos. Os seus cadáveres foram pendurados numa praça de Milão. A fotografia é uma das poucas deles os dois, lado a lado.
Thursday, November 26, 2009
Corriere della Sera: elzeviro di Giorgio Fabre
LA LETTURA DEI DIARI DI CLARETTA PETACCI
IL DUCE ANTISEMITA DI ANTICA DATA
Il suo razzismo nasce molto prima delle leggi del ' 38
24 novembre 2009
È stato intelligente, ma anche coraggioso, da parte del «Corriere» e di Antonio Carioti, scegliere, come anticipazione dei diari di Claretta Petacci curati da Mauro Suttora (Mussolini segreto, Rizzoli), i brani sull' antisemitismo e sul razzismo mussoliniano. Coraggioso perché questo tema sembra diventato un tabù, malgrado le decine di documenti in proposito che sono stati pubblicati negli ultimi anni. È una strana reazione. Non basta a giustificarla il fatto che Renzo De Felice, di cui molti degli storici che coltivano questo tabù sono stati allievi, abbia negato che il Duce sia stato appunto razzista e antisemita molto prima delle leggi razziali. C' è qualcosa d' altro, in queste reazioni. Forse, malgrado tutto, Mussolini viene considerato un autentico e profondo padre della patria e un autentico e rappresentativo italiano molto più di quanto comunemente venga detto.
È stato così che, anche di fronte ai diari di Claretta, si è visto qualcuno che dubitava, cioè negava verità al «contenuto» di quanto scritto dalla Petacci. Intanto, bisogna ribadire che non c' è il minimo dubbio che quei diari siano autenticissimi: arrivarono dal Nord subito dopo la guerra insieme a vari pacchi di documenti fascisti; e da allora sono rimasti chiusi sotto chiave all'Archivio centrale dello Stato. Dopo di che, basta analizzare quei testi e confrontarli con la documentazione che conosciamo. E si vede così come anche il «contenuto» sia perfettamente in linea con la realtà dei fatti.
Due esempi. Il primo è una frase che è già stata contestata, e che Claretta scrisse il 4 agosto 1938. Quel giorno Mussolini le disse: «Io ero razzista dal ' 21». Bene, il giorno dopo Mussolini di persona redasse l' «Informazione diplomatica» n. 18, pubblicata il 6 sui giornali, dove venne affermato pubblicamente, per esteso, che il regime era razzista. In quell' «Informazione diplomatica» il «razzismo italiano» venne fatto risalire al 1919 e poi vi si dice (Mussolini scrisse) che lui stesso aveva fatto la prima affermazione razzista «nel novembre 1921 - ripetiamo 1921». Mussolini aveva dunque detto a Claretta ciò che avrebbe ribadito il giorno dopo per iscritto.
Seconda questione oggetto di contestazione: la faccenda dell' Accademia d' Italia trattata in una pagina del 2 settembre 1938, i giorni dell' elaborazione delle prime leggi contro gli ebrei. «Nel 1929, all' inaugurazione dell' Accademia dichiarai che mai e poi mai si sarebbe fatto un accademico ebreo».
Che nel discorso a stampa e forse anche in quello davvero pronunciato il 28 ottobre 1929 non risulti che Mussolini abbia detto qualcosa contro gli ebrei, è ovvio: il Duce fino al 1938 non espose agli italiani il proprio antisemitismo. Riteneva che non gli convenisse e sicuramente non voleva scatenare l' antisemitismo. Peraltro la testimonianza della Petacci non dice che il Duce fece quell' osservazione nel corso del discorso. Mussolini potrebbe aver detto qualcosa sugli ebrei in qualsiasi momento della cerimonia e anche in privato.
Quel che è certo, ed è provato da molto tempo dagli studi di Annalisa Capristo, è che un prestigioso ebreo ormai praticamente eletto nell' Accademia, Federigo Enriques, era stato eliminato dalla lista degli eletti (e non era antifascista) e quasi di certo da Mussolini, tra il 15 e il 18 marzo 1929, sette mesi prima dell' inaugurazione; in secondo luogo, di «nota pregiudiziale» contro gli ebrei nelle elezioni all'Accademia parla con sicurezza una lettera del 23 novembre 1929 di un intellettuale ebreo, Guido Fubini, a un altro prestigioso intellettuale ebreo non eletto, Tullio Levi Civita.
Il 1929 inoltre è costellato di episodi, provati, di antisemitismo di Mussolini: come la minacciosa richiesta ai prefetti di sapere se un certo direttore di filiale della Banca d' Italia era ebreo. Infine, del 1931 è la cancellazione da parte del Duce di un prestigioso premio dell' Accademia, ormai assegnato, a Giuseppe Levi, proprio e senza dubbio perché «israelita» (testuale) e antifascista.
Giorgio Fabre
IL DUCE ANTISEMITA DI ANTICA DATA
Il suo razzismo nasce molto prima delle leggi del ' 38
24 novembre 2009
È stato intelligente, ma anche coraggioso, da parte del «Corriere» e di Antonio Carioti, scegliere, come anticipazione dei diari di Claretta Petacci curati da Mauro Suttora (Mussolini segreto, Rizzoli), i brani sull' antisemitismo e sul razzismo mussoliniano. Coraggioso perché questo tema sembra diventato un tabù, malgrado le decine di documenti in proposito che sono stati pubblicati negli ultimi anni. È una strana reazione. Non basta a giustificarla il fatto che Renzo De Felice, di cui molti degli storici che coltivano questo tabù sono stati allievi, abbia negato che il Duce sia stato appunto razzista e antisemita molto prima delle leggi razziali. C' è qualcosa d' altro, in queste reazioni. Forse, malgrado tutto, Mussolini viene considerato un autentico e profondo padre della patria e un autentico e rappresentativo italiano molto più di quanto comunemente venga detto.
È stato così che, anche di fronte ai diari di Claretta, si è visto qualcuno che dubitava, cioè negava verità al «contenuto» di quanto scritto dalla Petacci. Intanto, bisogna ribadire che non c' è il minimo dubbio che quei diari siano autenticissimi: arrivarono dal Nord subito dopo la guerra insieme a vari pacchi di documenti fascisti; e da allora sono rimasti chiusi sotto chiave all'Archivio centrale dello Stato. Dopo di che, basta analizzare quei testi e confrontarli con la documentazione che conosciamo. E si vede così come anche il «contenuto» sia perfettamente in linea con la realtà dei fatti.
Due esempi. Il primo è una frase che è già stata contestata, e che Claretta scrisse il 4 agosto 1938. Quel giorno Mussolini le disse: «Io ero razzista dal ' 21». Bene, il giorno dopo Mussolini di persona redasse l' «Informazione diplomatica» n. 18, pubblicata il 6 sui giornali, dove venne affermato pubblicamente, per esteso, che il regime era razzista. In quell' «Informazione diplomatica» il «razzismo italiano» venne fatto risalire al 1919 e poi vi si dice (Mussolini scrisse) che lui stesso aveva fatto la prima affermazione razzista «nel novembre 1921 - ripetiamo 1921». Mussolini aveva dunque detto a Claretta ciò che avrebbe ribadito il giorno dopo per iscritto.
Seconda questione oggetto di contestazione: la faccenda dell' Accademia d' Italia trattata in una pagina del 2 settembre 1938, i giorni dell' elaborazione delle prime leggi contro gli ebrei. «Nel 1929, all' inaugurazione dell' Accademia dichiarai che mai e poi mai si sarebbe fatto un accademico ebreo».
Che nel discorso a stampa e forse anche in quello davvero pronunciato il 28 ottobre 1929 non risulti che Mussolini abbia detto qualcosa contro gli ebrei, è ovvio: il Duce fino al 1938 non espose agli italiani il proprio antisemitismo. Riteneva che non gli convenisse e sicuramente non voleva scatenare l' antisemitismo. Peraltro la testimonianza della Petacci non dice che il Duce fece quell' osservazione nel corso del discorso. Mussolini potrebbe aver detto qualcosa sugli ebrei in qualsiasi momento della cerimonia e anche in privato.
Quel che è certo, ed è provato da molto tempo dagli studi di Annalisa Capristo, è che un prestigioso ebreo ormai praticamente eletto nell' Accademia, Federigo Enriques, era stato eliminato dalla lista degli eletti (e non era antifascista) e quasi di certo da Mussolini, tra il 15 e il 18 marzo 1929, sette mesi prima dell' inaugurazione; in secondo luogo, di «nota pregiudiziale» contro gli ebrei nelle elezioni all'Accademia parla con sicurezza una lettera del 23 novembre 1929 di un intellettuale ebreo, Guido Fubini, a un altro prestigioso intellettuale ebreo non eletto, Tullio Levi Civita.
Il 1929 inoltre è costellato di episodi, provati, di antisemitismo di Mussolini: come la minacciosa richiesta ai prefetti di sapere se un certo direttore di filiale della Banca d' Italia era ebreo. Infine, del 1931 è la cancellazione da parte del Duce di un prestigioso premio dell' Accademia, ormai assegnato, a Giuseppe Levi, proprio e senza dubbio perché «israelita» (testuale) e antifascista.
Giorgio Fabre
Wednesday, November 25, 2009
Le auto di De Benedetti prigioniere
Nel parcheggio sotterraneo Cir-Cofide di via Ciovasso a Milano
di Mauro Suttora
Libero, 25 novembre 2009
Un piccolo grande dramma sta angustiando da tre settimane le vite di Carlo De Benedetti, di suo figlio Rodolfo e di altri top manager di Cir e Cofide, le società capogruppo dell’impero con undicimila dipendenti . Da inizio novembre in tredici sono rimasti senza le loro automobili, prigioniere del garage sotto la sede centrale di via Ciovasso, in pieno centro a Milano, fra Duomo e Brera.
Cos’è successo? Il parcheggio sotterraneo automatico si è bloccato, e non c’è verso di recuperare le auto (molte di lusso) lasciate in custodia per l’orario d’ufficio. Nel palazzo accanto c’è anche l'appartamento privato dell'Ingegnere. Ma lui pare se la sia cavata: la sua vettura personale non era in rimessa al momento del blocco. D’altra parte, l’auto gli serve soprattutto per farsi trasportare all’aeroporto privato di Linate, o all’eliporto. Come sabato scorso, quando è andato nelle Langhe per festeggiare, assieme a un’ottantina di parenti e amici intimi, il suo settantacinquesimo compleanno.
Suo figlio Rodolfo invece non sarebbe stato così fortunato. La sua vettura personale giace nel silos inaccessibile di via Ciovasso. Che è uno di quei parcheggi totalmente meccanizzati in cui le auto vengono trasportate su e giù con un ascensore. All’inizio di novembre si è spezzato un albero di trasmissione, un pianale è crollato improvvisamente, un'auto si è sfasciata piombando giù. Una tragedia. Per fortuna non c’è stato alcun danno alle persone, anche perché il parcheggio non ha addetti. Si preme un bottone, e l’auto arriva.
Purtroppo la società di gestione, Interpark, prevede ancora tempi lunghi per il recupero: «Non prima del ponte di Sant’Ambrogio. Si è rotto l’elevatore, i pezzi di ricambio vengono dall’estero», dicono dalla sede di Lomagna (Lecco). In questi quaranta giorni senz’auto quasi tutti hanno sostituito il mezzo con auto a noleggio. Ma quel che sembrava un’emergenza di pochi giorni si è pian piano trasformata in una quarantena.
Un brutto colpo anche per la Interpark, che gestisce ben settemila posti auto in Italia e all’estero: Olanda, Germania, Corea, Atene, Mosca, Lisbona, Buenos Aires. I più grandi nel nostro Paese sono a Milano in via Santa Sofia, via Perugino, corso Garibaldi e viale Serra. L’anno prossimo ne aprirà uno in via Crocefisso 19. I più grossi a Roma sono in via Guidubaldo del Monte e via Marsala, a Torino in via Bellezia, a Verona in piazza Arditi. «Massima sicurezza, nessuno può entrare», promette Interpark. Appunto. Ma neanche uscire, in caso di incidente.
di Mauro Suttora
Libero, 25 novembre 2009
Un piccolo grande dramma sta angustiando da tre settimane le vite di Carlo De Benedetti, di suo figlio Rodolfo e di altri top manager di Cir e Cofide, le società capogruppo dell’impero con undicimila dipendenti . Da inizio novembre in tredici sono rimasti senza le loro automobili, prigioniere del garage sotto la sede centrale di via Ciovasso, in pieno centro a Milano, fra Duomo e Brera.
Cos’è successo? Il parcheggio sotterraneo automatico si è bloccato, e non c’è verso di recuperare le auto (molte di lusso) lasciate in custodia per l’orario d’ufficio. Nel palazzo accanto c’è anche l'appartamento privato dell'Ingegnere. Ma lui pare se la sia cavata: la sua vettura personale non era in rimessa al momento del blocco. D’altra parte, l’auto gli serve soprattutto per farsi trasportare all’aeroporto privato di Linate, o all’eliporto. Come sabato scorso, quando è andato nelle Langhe per festeggiare, assieme a un’ottantina di parenti e amici intimi, il suo settantacinquesimo compleanno.
Suo figlio Rodolfo invece non sarebbe stato così fortunato. La sua vettura personale giace nel silos inaccessibile di via Ciovasso. Che è uno di quei parcheggi totalmente meccanizzati in cui le auto vengono trasportate su e giù con un ascensore. All’inizio di novembre si è spezzato un albero di trasmissione, un pianale è crollato improvvisamente, un'auto si è sfasciata piombando giù. Una tragedia. Per fortuna non c’è stato alcun danno alle persone, anche perché il parcheggio non ha addetti. Si preme un bottone, e l’auto arriva.
Purtroppo la società di gestione, Interpark, prevede ancora tempi lunghi per il recupero: «Non prima del ponte di Sant’Ambrogio. Si è rotto l’elevatore, i pezzi di ricambio vengono dall’estero», dicono dalla sede di Lomagna (Lecco). In questi quaranta giorni senz’auto quasi tutti hanno sostituito il mezzo con auto a noleggio. Ma quel che sembrava un’emergenza di pochi giorni si è pian piano trasformata in una quarantena.
Un brutto colpo anche per la Interpark, che gestisce ben settemila posti auto in Italia e all’estero: Olanda, Germania, Corea, Atene, Mosca, Lisbona, Buenos Aires. I più grandi nel nostro Paese sono a Milano in via Santa Sofia, via Perugino, corso Garibaldi e viale Serra. L’anno prossimo ne aprirà uno in via Crocefisso 19. I più grossi a Roma sono in via Guidubaldo del Monte e via Marsala, a Torino in via Bellezia, a Verona in piazza Arditi. «Massima sicurezza, nessuno può entrare», promette Interpark. Appunto. Ma neanche uscire, in caso di incidente.
Stalloni italiani
Libero, 25 novembre 2009
Facilissimo, l’accostamento. Lo ha fatto ieri il quotidiano londinese Independent, non particolarmente di sinistra (e comunque meno del Guardian, e comunque meno antiberlusconiano dell’Economist liberale e del Times murdochiano). Ha titolato a tutta pagina, e in prima sull’homepage del sito: «Italian stallions», con foto troneggianti e impettite di Mussolini e Berlusconi.
Il premier italiano ridotto a «stallone» affamato di sesso, come il dittatore. Tutta colpa di due libri pubblicati quasi in contemporanea: «Mussolini segreto, i diari di Claretta Petacci» (Rizzoli), già in libreria, e l’imminente «Gradisca, presidente» (Aliberti), ovvero i diari di Patrizia D’Addario. La prima amante del duce per dieci anni, la seconda escort del Cavaliere per una sola notte.
«I diari della Petacci, desecretati dopo settant’anni, rivelano la libidine di Mussolini per le donne», scrivono Michael Day e Peter Popham, «e un memoriale fa lo stesso per Berlusconi. Le analogie finiscono qui? I due leader italiani più carismatici dell’ultimo secolo hanno in comune qualcosa in più di ciò che pensavamo. Entrambi sono emersi come leader dinamici quando la democrazia si stava incartando. Entrambi hanno goduto di vasta popolarità, confinante con l’adorazione, durata per anni e immune agli scandali. Entrambi bassi e tozzi, di fisico contadinesco. Ed entrambi, ora emerge, dotati di appetito sessuale gargantuesco».
L’Independent compie una gaffe, pubblicando la foto della regina Maria Josè di Savoia accanto a quella della Petacci, mentre per Mussolini vengono effigiate la D’Addario e la sua compagna d’avventure Barbara Montereale. Lasciando così intendere che fra le sue conquiste il duce annoveri l’allora principessa.
Ma nel diario della Petacci, Mussolini racconta il contrario: «Nell’estate ’37 Maria Josè venne a trovarmi al mare nella tenuta reale di Castelporziano. Era seminuda. Facemmo il bagno insieme, mi toccava la gamba col piede. Poi ci sdraiammo vicini, lei mandò via il maggiordomo e la dama di compagnia. Cosa voleva? Ma io niente, rimasi di legno. Qualunque uomo al posto mio l’avrebbe presa, io no. Lei era la principessa, io il presidente del Consiglio. Avrà pensato: “Mussolini è fesso, oppure impotente…”»
Queste asserite avances di Maria Josè sono una novità assoluta, una delle tante contenute nei diari della Petacci. Forse si tratta solo di vanterie maschili romagnole, visto che la principessa belga era finora considerata avversa al fascismo. In ogni caso, metterla nel mazzo assieme a una prostituta non pare degno di gentiluomini britannici.
L’Independent indugia nel riportare tutti i resoconti più spinti della D’Addario: «Cominciò a baciarmi appassionatamente sulle labbra, sul collo, sul seno… Volle farmi sapere subito che lui era l’uomo e io la donna… Entrò dentro di me e mi soffocò di baci…»
Accanto, le descrizioni erotiche della Petacci: «Lo abbraccio [Mussolini] stretto. Lo bacio e facciamo l’amore con tanta furia che le sue urla sembrano quelle di una bestia ferita… Facciamo l’amore con tanta forza che lui mi morde la spalla e mi lascia il segno dei denti».
Una grande differenza in favore di Berlusconi, secondo l’Independent, è che dopo la copula il premier si è confermato perfetto Cavaliere, chiedendo alla sua partner: «The o caffè?». Mussolini, invece, era brusco: possedeva le sue amanti sul tappeto e contro il muro. Per la verità nel diario Claretta racconta che il più delle volte dopo si addormentava, e che quando si risvegliava (nell’appartamento privato Cybo di palazzo Venezia, che guarda caso dava su via del Plebiscito, proprio dal lato di palazzo Grazioli…) le suonava il violino, o ascoltavano musica alla radio.
Le casalinghe britanniche troveranno sicuramente soddisfazione in questi racconti, anche perché i vip inglesi sorpresi recentemente nell’alcova sembrano invece avere un’inquietante penchant per il frustino. Comunque l’Independent, essendo un giornale diverso dai tabloid, alza il livello e la butta in sociologia. Giungendo a una conclusione: tutti i maschi in Italia sono dei maiali. Rivela infatti Nicholas Farrell, autore di una biografia di Mussolini: «Conosco moltissimi italiani che hanno sempre avventure». E però aggiunge: «Mussolini e Berlusconi hanno concluso molto di più di Andreotti o Prodi. Forse c’è un collegamento fra la vita sessuale poco brillante di questi ultimi, e la loro mancanza di efficacia al governo».
Mauro Suttora
Facilissimo, l’accostamento. Lo ha fatto ieri il quotidiano londinese Independent, non particolarmente di sinistra (e comunque meno del Guardian, e comunque meno antiberlusconiano dell’Economist liberale e del Times murdochiano). Ha titolato a tutta pagina, e in prima sull’homepage del sito: «Italian stallions», con foto troneggianti e impettite di Mussolini e Berlusconi.
Il premier italiano ridotto a «stallone» affamato di sesso, come il dittatore. Tutta colpa di due libri pubblicati quasi in contemporanea: «Mussolini segreto, i diari di Claretta Petacci» (Rizzoli), già in libreria, e l’imminente «Gradisca, presidente» (Aliberti), ovvero i diari di Patrizia D’Addario. La prima amante del duce per dieci anni, la seconda escort del Cavaliere per una sola notte.
«I diari della Petacci, desecretati dopo settant’anni, rivelano la libidine di Mussolini per le donne», scrivono Michael Day e Peter Popham, «e un memoriale fa lo stesso per Berlusconi. Le analogie finiscono qui? I due leader italiani più carismatici dell’ultimo secolo hanno in comune qualcosa in più di ciò che pensavamo. Entrambi sono emersi come leader dinamici quando la democrazia si stava incartando. Entrambi hanno goduto di vasta popolarità, confinante con l’adorazione, durata per anni e immune agli scandali. Entrambi bassi e tozzi, di fisico contadinesco. Ed entrambi, ora emerge, dotati di appetito sessuale gargantuesco».
L’Independent compie una gaffe, pubblicando la foto della regina Maria Josè di Savoia accanto a quella della Petacci, mentre per Mussolini vengono effigiate la D’Addario e la sua compagna d’avventure Barbara Montereale. Lasciando così intendere che fra le sue conquiste il duce annoveri l’allora principessa.
Ma nel diario della Petacci, Mussolini racconta il contrario: «Nell’estate ’37 Maria Josè venne a trovarmi al mare nella tenuta reale di Castelporziano. Era seminuda. Facemmo il bagno insieme, mi toccava la gamba col piede. Poi ci sdraiammo vicini, lei mandò via il maggiordomo e la dama di compagnia. Cosa voleva? Ma io niente, rimasi di legno. Qualunque uomo al posto mio l’avrebbe presa, io no. Lei era la principessa, io il presidente del Consiglio. Avrà pensato: “Mussolini è fesso, oppure impotente…”»
Queste asserite avances di Maria Josè sono una novità assoluta, una delle tante contenute nei diari della Petacci. Forse si tratta solo di vanterie maschili romagnole, visto che la principessa belga era finora considerata avversa al fascismo. In ogni caso, metterla nel mazzo assieme a una prostituta non pare degno di gentiluomini britannici.
L’Independent indugia nel riportare tutti i resoconti più spinti della D’Addario: «Cominciò a baciarmi appassionatamente sulle labbra, sul collo, sul seno… Volle farmi sapere subito che lui era l’uomo e io la donna… Entrò dentro di me e mi soffocò di baci…»
Accanto, le descrizioni erotiche della Petacci: «Lo abbraccio [Mussolini] stretto. Lo bacio e facciamo l’amore con tanta furia che le sue urla sembrano quelle di una bestia ferita… Facciamo l’amore con tanta forza che lui mi morde la spalla e mi lascia il segno dei denti».
Una grande differenza in favore di Berlusconi, secondo l’Independent, è che dopo la copula il premier si è confermato perfetto Cavaliere, chiedendo alla sua partner: «The o caffè?». Mussolini, invece, era brusco: possedeva le sue amanti sul tappeto e contro il muro. Per la verità nel diario Claretta racconta che il più delle volte dopo si addormentava, e che quando si risvegliava (nell’appartamento privato Cybo di palazzo Venezia, che guarda caso dava su via del Plebiscito, proprio dal lato di palazzo Grazioli…) le suonava il violino, o ascoltavano musica alla radio.
Le casalinghe britanniche troveranno sicuramente soddisfazione in questi racconti, anche perché i vip inglesi sorpresi recentemente nell’alcova sembrano invece avere un’inquietante penchant per il frustino. Comunque l’Independent, essendo un giornale diverso dai tabloid, alza il livello e la butta in sociologia. Giungendo a una conclusione: tutti i maschi in Italia sono dei maiali. Rivela infatti Nicholas Farrell, autore di una biografia di Mussolini: «Conosco moltissimi italiani che hanno sempre avventure». E però aggiunge: «Mussolini e Berlusconi hanno concluso molto di più di Andreotti o Prodi. Forse c’è un collegamento fra la vita sessuale poco brillante di questi ultimi, e la loro mancanza di efficacia al governo».
Mauro Suttora
Tuesday, November 24, 2009
Pakistan: Hindustan Times
Pakistan, Nov. 24 -- Benito Mussolini, the fascist dictator, had 14 lovers at the same time, the diaries of his long-term mistress reveal.Claretta Petacci was the daughter of a Vatican doctor, who met Mussolini in 1932 when she was 20 and became his mistress four years later.Her journal published last week describes the period from 1932 to 1938.
The Times quoted Mauro Suttora, who edited the diaries for his book Secret Mussolini, as saying: "The diaries are an intimate chronicle, minute by minute, of the daily life of the founder of fascism."Petacci was sure that Mussolini, who was married and had five children, had numerous other affairs so she made him call her up nearly a dozen times in a day. In her diary she has written the times of the calls and their conversation.
The Times quoted Mauro Suttora, who edited the diaries for his book Secret Mussolini, as saying: "The diaries are an intimate chronicle, minute by minute, of the daily life of the founder of fascism."Petacci was sure that Mussolini, who was married and had five children, had numerous other affairs so she made him call her up nearly a dozen times in a day. In her diary she has written the times of the calls and their conversation.
Monday, November 23, 2009
"Mussolini segreto": introduzione
QUESTO DIARIO
Claretta Petacci è l’amante più famosa nella storia d’Italia. Figlia del medico del Vaticano Francesco Saverio, ha vent’anni quando conosce Benito Mussolini nel 1932. Abita in famiglia a Roma proprio accanto a villa Torlonia, sulla via Nomentana, dove il dittatore vive con la possessiva moglie Rachele e i figli.
Dei primi cinque anni di relazione rimangono solo biglietti, lettere, e le trascrizioni di qualche telefonata o colloquio. Il diario comincia nell’ottobre 1937, un anno dopo l’inizio dei loro rapporti intimi. Ed è sterminato. La Petacci, infatti, è una grafomane: le pagine del solo 1938 sono 1810.
Abbiamo quindi operato una selezione, eliminando molti fogli ripetitivi con fantasie amorose o episodi insignificanti. Quel che rimane, tuttavia, è di estremo interesse.
Se Renzo De Felice, massimo storico del fascismo, avesse potuto leggere questi diari accanto a quelli di Ciano, Bottai e De Bono, il resoconto seppur ebbro d’amore della Petacci gli avrebbe permesso di precisare meglio quello che lui stesso definisce ‘cambio d’umore’ del duce dopo la proclamazione dell’impero nel ‘36: “Mussolini si rinchiuse in se stesso. Non aveva amici, non frequentava nessuno fuori dai rapporti d’ufficio, diffidava di tutto e si sentiva circondato da collaboratori fragili e insicuri”, scrive De Felice [Mussolini il duce, 1936-1940, Einaudi 1981, pagg. 274-75]. E questo, paradossalmente, all’apogeo del fascismo.
Il problema è che, dal ‘37 in poi, il dittatore deve telefonare almeno una dozzina di volte al giorno alla gelosissima Claretta. La quale lo sospetta - e a ragione - di incontrare altre amanti a palazzo Venezia, e perfino a villa Torlonia. Lì infatti, in una dépendance, alloggia una favorita del duce: Romilda Ruspi Mingardi. Cosicché anche di sera, tornato a casa, a Mussolini tocca chiamare ogni mezz’ora la Petacci per tranquillizzarla.
Lei annota maniacalmente l’orario e il contenuto di ogni telefonata, e fornisce un resoconto quasi stenografico, parola per parola, dei pomeriggi d’amore a palazzo Venezia o sulla spiaggia reale di Castelporziano.
Insomma, abbiamo per la prima volta una cronaca intima, minuto per minuto, della vita quotidiana del fondatore del fascismo. Con momenti esilaranti, che ricordano il film Il grande dittatore di Charlie Chaplin. Come quando il duce, rientrando dal balcone di palazzo Venezia dopo uno dei suoi roboanti discorsi, si lamenta di quanto gli facciano male “gli stivaloni”. Oppure quando l’uomo più potente d’Italia - e fra i più importanti del mondo - s’inginocchia di fronte a Claretta, (sper)giurandole fedeltà eterna fino al successivo tradimento. O quando le sussurra parole d’amore di nascosto da casa, terrorizzato che la moglie Rachele possa sorprenderlo. Come in un vaudeville.
Proprio in quelle settimane maturano gravissimi eventi: l’Asse con i nazisti, le leggi razziali, l’annessione dell’Austria alla Germania. Hitler e Mussolini preparano la tragedia più grande della storia umana. Il dittatore comanda, controlla e opprime 44 milioni di italiani. Ma una volta all’ora, dalle nove del mattino alle dieci di sera, fine settimana inclusi, il suo cervello è da un’altra parte: deve telefonare all'amante. E negare o scusarsi per le scappatelle da traditore seriale.
Poiché all’epoca non esistevano registratori, non si possono considerare fedeli al cento per cento i resoconti di questi diari. Ma non c’è neppure motivo di dubitare che quelle parole il Benito innamorato le abbia pronunciate.
Claretta è un’amante ossessiva, ossessionata e ossessionante. Usa la scrittura del diario anche come terapia, non avendo null’altro da fare nelle sue giornate se non vivere per Mussolini. Non ha mai lavorato, ha lasciato la scuola dopo il ginnasio. Ma non ha ragioni per mentire, o distorcere la realtà. Almeno quella percepita dal suo cuore, appassionato fino allo spasimo, tanto da farsi uccidere col suo Benito nel 1945.
Ecco quindi, dopo settant'anni, il duce privato. Furbo e ingenuo assieme, falso e sincero, brillante e vergognoso. Spesso puerile fino all’imbarazzo. Così tipicamente italiano, vanaglorioso, maschilista. Ma vero.
Questi diari hanno una storia complicata e affascinante. Il 18 aprile 1945, prima di seguire per l’ennesima volta il suo duce nell’ultima fuga, Claretta li affida alla contessa Rina Cervis, che li seppellisce nel giardino della propria villa a Gardone (Brescia). Nel ’50 i carabinieri li trovano e li confiscano. Da allora tutti i governi italiani hanno imposto il segreto di stato sul loro contenuto, anche se è probabile che siano passati al vaglio dei servizi segreti statunitense e inglese.
Essi fanno parte, infatti, delle tragiche e ancora in parte misteriose vicende dipanatesi negli ultimi giorni della guerra: la cattura di Claretta e Mussolini a Dongo (Como), la loro prima (e ultima) notte assieme, la fucilazione il giorno dopo, i corpi appesi in piazzale Loreto a Milano. E le domande, tuttora senza una risposta definitiva, sull’oro di Dongo (il tesoro della Repubblica sociale sequestrato ai gerarchi in fuga), sui documenti che Mussolini portava con sé illudendosi che gli salvassero la vita, su un possibile carteggio con Winston Churchill per una pace separata. E il premier inglese che, di tutti i posti al mondo, sceglie proprio il lago di Como per le sue vacanze nell’estate ’45, forse alla ricerca di qualcosa.
Il segreto imposto sui diari di Claretta in questi sette decenni ha provocato una marea di supposizioni, centinaia di articoli e decine di libri. La sorella Miriam si è battuta fino alla sua morte, nel ’91, per averli indietro dallo stato. La sua battaglia è stata continuata da Ferdinando Petacci, nipote di Claretta, ultimo e unico erede della famiglia e quindi titolare dei diritti di pubblicazione dei diari.
Nel 2003 ho conosciuto e intervistato Ferdinando a Phoenix in Arizona (Usa), dove vive. All'età di tre anni era nell’auto con la zia a Dongo quando fu arrestata dai partigiani, e suo padre Marcello venne fucilato. Egli è convinto, come alcuni storici, che Claretta e Marcello siano stati spie inglesi o almeno tramiti fra Mussolini e i servizi segreti britannici, e che proprio per questo siano stati eliminati. Ferdinando Petacci espone questa tesi nella prefazione. Forse i diari di Claretta scioglieranno qualche mistero, quando lo stato li desecreterà allo scadere dei settant’anni dalla loro compilazione.
Ma il contenuto di questi diari è già abbastanza esplosivo (per le frasi pronunciate da Mussolini su Hitler e contro gli ebrei, il papa, la moglie, la principessa Maria José di Savoia, i francesi, gli inglesi, gli spagnoli) anche senza sapere se Claretta fosse un’informatrice, oltre che una venticinquenne follemente innamorata del suo potente amante.
Scrive infatti il 15 ottobre 1950 Emilio Re, ispettore generale degli Archivi di Stato, nella sua relazione su questi diari per il ministero degli Interni: “Si cercano i diari di Mussolini. I più veri e importanti diari di Mussolini sono proprio questi della Petacci, dove il dittatore ridiventa uomo, si rivela senza trucchi e senza artefici. Nei diari e nelle lettere c’è non solo la vita sentimentale del dittatore, ma anche quella politica e quindi, nei momenti cruciali, la vita dell’intero Paese. La Petacci era tutt’altro che priva d’ingegno e qualche volta - quando non le faceva velo la gelosia - dotata anche di una notevole penetrazione. Non era soltanto l’amica del dittatore, ma ne era anche, per così dire, la ‘fiduciaria’, qualche volta l’incitatrice, se non la consigliera. Di qui l’interesse pubblico, l’importanza straordinaria e fuori dal comune che rivestono”.
Ringrazio l’Archivio Centrale dello Stato, la cui lunga custodia di questi documenti ne garantisce l’autenticità (a differenza di tanti altri presunti diari di Mussolini o Hitler), il sovrintendente Aldo G. Ricci e la dottoressa Luisa Montevecchi, curatrice del Fondo Petacci. Grazie anche all’impeccabile lavoro di Veronica Albonico, che mi ha aiutato a decifrare migliaia di fogli quasi illeggibili.
Mauro Suttora
Milano, novembre 2009
Daily Mail: The fascist Casanova
The fascist Casanova: New diaries lay bare Mussolini's insatiable appetite for women
By Jane Fryer
London, November 23, 2009
Benito Mussolini didn't look like your average Casanova. He was short (barely 5ft), bald, suffered horribly from constipation and, by all accounts, rather let himself down when it came to personal hygiene.
But the father of fascism must have had more than just a very twinkly eye.
Because while we've always known he possessed a certain 'je ne sais quoi' - he wasn't known as Italy's 'Phallus-in-Chief' for nothing - the full extent of his extravagantly wild sex life has stayed safely under wraps.
Until now, that is, and the emergence of a series of graphically detailed diaries kept by Claretta Petacci - his lover for nine years and the woman with whom he was shot dead as they tried to flee Italy in 1945.
The diaries reveal that Il Duce regularly had 14 lovers at a time, would rattle through three or four ladies in an evening and was startlingly noisy when in the throes of passion.
Oh yes, and he wasn't averse to a bit of playful biting.
After decades under lock and key - Italy has a 70-year secrecy rule on state documents - the journals are due to be published this month in a book called Mussolini Segreto (Secret Mussolini).
They cover the period from 1932 to 1938 - the halcyon days of Mussolini's dictatorship - and, according to the book's editor Mauro Suttora, provide 'an intimate chronicle, minute by minute, of the daily life of the founder of fascism'.
It's certainly intimate. Claretta didn't spare any blushes and every moan, whimper and pant of their sex life is included.
'I can feel that all his nerves are taut and ready to spring,' one entry reads.
'I hold him tightly. I kiss him and we make love with such fury that his screams seem like those of a wounded beast. Then, exhausted, he falls onto the bed.'
Goodness.
They met by chance when Claretta was just 20 and Mussolini 49 - and married with five children.
The young Claretta - who'd had a crush on him since her early teens and had been writing him poems and letters for years - was driving with her parents in the family Lancia when Mussolini's red Alfa Romeo roared past.
She recognised him, shouted 'Il Duce, Il Duce!' out of the window and, obligingly, Mussolini stopped for a chat and invited her over to his official residence, Palazzo Venezia.
They struck up a supposedly platonic four-year friendship, during which she married and separated from a young air force officer before Benito finally took her as his lover.
It was a passionate affair.
'We made love with such force that he bit my shoulder so hard his teeth left a mark,' she writes.
'He's mortified; he sits on the bed looking a bit pale and panting: "My love, what have I done to you, look at that mark. One of these days I'll tear a shoulder off."'
He didn't hold back in his letters either.
'Your flesh has got me - from now on I'm a slave to your flesh.
'I tremble in telling you, but I have a feverish desire for your delicious little body which I want to kiss all over. And you must adore my body, your giant...
'Be afraid of my love. It's like a cyclone. It's tremendous; it overwhelms everything. You must tremble.'
But as well as the good times, the diaries also chart their screaming rows - invariably sparked by his promiscuity.
In April 1938, she records their exchange after she caught him with former girlfriend Alice De Fonseca Pallottelli.
'All right, I did it. I hadn't seen her since before Christmas, I felt like seeing her; I don't think I committed a crime. I spent 12 minutes with her,' he conceded.
'Twenty-four!' screamed Claretta.
'All right, 24 then, so it was a quick thing,' grumbled Il Duce.
'Who cares? She's past it. After 17 years there's no enthusiasm; it's like when I take my wife.'
Claretta was right to be concerned. Mussolini was never going to be faithful - not to his wife Rachele Guidi, whom he'd married when he was 31, and certainly not to his lover.
Ever since he'd lost his virginity at 17 to a prostitute - 'she was an elderly woman who spilled out lard from all parts of her body' - he'd been obsessed with sex.
'Naked women entered my life, my dreams, my desires. I undressed them with my eyes, the girls that I met, I lusted after them violently with my thoughts.'
So it was happy coincidence that, despite his rather diminutive size, Italian women seemed to feel the same way about him.
It can't have been easy being Claretta.
At the peak of his power, thousands of letters arrived every day from women begging Mussolini to sleep with them - one teacher from Piedmont even wrote pleading that he deflower her on her wedding night.
The letters were sorted into 'known' or 'new' categories.
After background checks by his policemen on the 'new' women, they were passed on to the great man himself, who'd pick out any that caught his eye - generally, the older women with big breasts and powerful hips - and have them summoned to the Palazzo Venezia.
It meant a busy schedule and, like Napoleon, he didn't waste time.
Trysts took place in the afternoon, usually on a stone window seat, the carpet or against a wall, and - according to one former lover - ended without ceremony, 'coffee, liqueur or even a piece of cake'.
Meanwhile, Claretta sat waiting for him in her apartments, listening to Chopin and miserably eating sweets.
According to one man servant, from the moment he moved into the Palazzo in September 1929 until the collapse of his regime in July 1943, Mussolini had sex with a different woman nearly every day.
Exaggeration or not, he was at it hammer and tongs - something he freely admitted to Claretta, explaining monogamy was 'inconceivable' to him and lecturing her on the benefits of the orgasms.
'Orgasm is good for you: it sharpens your thoughts, it widens your horizons, it helps your brain, makes it vivid and brilliant.'
Yet he was at pains to insist many of the liaisons meant nothing to him.
So there was Cornelia Tanzi, who was 'frigid, so cold it's incredible... imagine, she never felt anything, not even with me'.
And Giulia Brambilla Carminati, of whom he said: 'I met her in 1922 and then I didn't see her again for more than ten years... I never loved her; it was purely physical.'
And Romilda Ruspi. 'It was a purely physical, sexual attraction... Every so often, when I felt like it, I'd have her.
'I took other women in front of her,' he admitted, swearing 'on his five children' that he never loved her, before confessing weeks later that he'd slept with her again.
'I'm bad - hit me, hurt me, punish me, but don't suffer. I love you. I think about you all day, even when I'm working.'
But perhaps the most startling tale involves Marie-Jose of Belgium, Italy's last Queen, who ruled for just 35 days and, according to the journal, tried to seduce him at Castelporziano, a beach resort near Rome, in the autumn of 1937.
'Marie-Jose came and said "May I?" Then with a small movement her dress fell and was there virtually naked,' he confessed.
'All she had on was a very short pair of knickers and two scraps of material over her chest.'
Claretta wrote of how Mussolini later told her: 'To be honest, I find her repulsive, she makes no impression on me at all.'
With all that sex, it's a wonder he had any time to focus on work. But politics did, occasionally, get a mention.
Such as the description of a meeting Mussolini had with Hitler in 1938 after Neville Chamberlain, the British prime minister, agreed to Germany's annexation of the Sudetenland.
'The Fuhrer was very kind. At heart, Hitler is an old sentimentalist. When he saw me he had tears in his eyes. He really does like me a lot. But he does have angry outbursts.'
And in an entry dated August 4, 1938, Claretta records his deep irritation at being viewed as Hitler's junior in fascism and anti-Semitism.
'I've been racist since 1921. I don't know why people think I am imitating Hitler... It makes me laugh.
'I need to teach these Italians about race, that they don't create half castes and that they don't ruin what is beautiful in us.'
A few weeks later, on October 11, 1938, Claretta's record of his hatred of Jews makes particularly chilling reading: 'These disgusting Jews, they should all be destroyed. I will massacre them as the Turks did.
'I have isolated 70,000 Arabs in Italy's North African colonies, I can easily contain 50,000 Jews. I will build a little island and put them all on there.'
It's hard to see how such an appalling, sexist, racist, bigot could have driven so many women into such a frenzy for so many years, but Benito Mussolini clearly had some kind of animal magnetism that drove women wild.
For two decades he went on a sexual rampage, sleeping with hundreds, if not thousands, of women and treating them and his long-suffering wife Rachele and the ever-loyal Claretta, disgracefully throughout.
It was not until spring 1945 that it all finally unravelled for Il Duce.
With Fascism in its death throes, the Allied victory over the Germans in Italy only days away and numerous plots to kill him, he and Claretta tried to flee the country, but were intercepted by partisans and shot by machine gun at point-blank range.
Their bodies were taken to Milan and strung up by their feet from the roof of a petrol station as the crowds of men and - more tellingly - women jeered, laughed and roared.
Finally, in death, the Italian stallion had lost his magic.
http://www.dailymail.co.uk/news/article-1230106/The-fascist-Casanova-New-diaries-lay-bare-Mussolinis-insatiable-appetite-women.html
Sunday, November 22, 2009
Jerusalem Post: Fierce anti-Semite
Mistress' diary: Mussolini was a fierce anti-Semite
Nov. 17, 2009
THE JERUSALEM POST
Benito Mussolini was a fierce anti-Semite, who proudly said that his hatred for Jews preceded Adolf Hitler's and vowed to "destroy them all," according to previously unpublished diaries by the Fascist dictator's longtime mistress.
Excerpts were published Monday.
According to the diaries, Mussolini also talked about the warm reception he received from Hitler at the 1938 Munich conference - he called the German leader a "softy" - and attacked Pope Pius XI for his criticism of Nazism and Fascism.
On a more intimate note, Mussolini was explicit about his sexual appetites for his mistress and said he regretted having affairs with several other women.
The dairies kept by Claretta Petacci, Mussolini's mistress, between 1932 and 1938 are the subject of a book coming out this week entitled "Secret Mussolini." Excerpts were published Monday by Italy's leading daily Corriere della Sera and confirmed by publisher Rizzoli.
Historians said the diaries appeared to be convincing and reinforced the image that Mussolini was strongly anti-Semitic, even though early on there was some Jewish support for his Fascist movement. But they cautioned that these are the diaries of the dictator's lover - not Mussolini himself - and therefore must be taken with an extra grain of salt.
Corriere said the diaries shed new light on Mussolini, who had been seen as more obsequious toward the pope and "dubious" over Italy's racial laws, which led to widespread persecution of Italian Jews.
Many of the excerpts that were published date to 1938, a crucial year during which Mussolini's Fascist regime passed the racial laws and Europe sealed its appeasement toward Nazi Germany at the Munich conference.
"I have been a racist since 1921. I don't know how they can think I'm imitating Hitler," Mussolini is quoted as boasting in August 1938. "We must give Italians a sense of race."
Italy's racial laws restricted the rights of Jews and expelled them from government, university and other fields.
In 1943, German troops occupied northern and central Italy, and thousands of Jews were deported. According to some researchers, there were 32,000 Jews in 1943 in Italy, of whom over 8,000 were deported to Nazi concentration camps.
"These disgusting Jews, I must destroy them all," Mussolini was quoted as saying by his lover in October 1938. At another point he calls them "enemies" and "reptiles," according to the excerpts.
Mussolini also denounced Pius XI, who saw the rise of anti-Semitism in the last years of his 1922-39 papacy, as harming the Catholic Church. Pius commissioned an encyclical to denounce racism and the violent nationalism of Germany, but he died before releasing it and it was never published.
The Fascist dictator said that "there never was a pope as harmful to religion" as Pius XI and accused him of doing "undignified things, such as saying we are similar to the Semites," according to the excerpts.
For years, the Vatican has struggled to defend Pius' successor - the wartime Pope Pius XII - against claims he didn't do enough to save Jews from the Holocaust.
Mussolini had kind words for Hitler, whom he said was "very nice" and had tears in his eyes when he met the Italian dictator in Munich. "Hitler is a big softy, deep down," Mussolini is quoted as telling Petacci on October 1, 1938, shortly after the conference.
Mussolini also wrote to Petacci about his "mad desire" for her "little body" and his regret over having had relations with other women. "I adore you and I'm a fool. I mustn't make you suffer," he was quoted as saying.
Mussolini and Petacci were shot by partisans on April 28, 1945, and their bodies were displayed to a jeering crowd hanging upside-down from a gas station in a Milan square.
Piero Melograni, a historian who has written several books on Fascism and World War II, said the excerpts were "convincing in terms of the character that emerges and therefore the authenticity of the diaries."
He said the diaries appear to strengthen the notion of a strongly anti-Semitic Mussolini, as demonstrated by the 1938 laws and several speeches. But he said the personal quotes almost "humanize" him.
Another prominent historian, Giovanni Sabbatucci, said that while he has no reason to doubt the authenticity of the diaries, he is less sure of their historical significance because they might not reflect Mussolini's real thoughts.
"We must not forget that, even when authentic, we are reading what a mistress was writing about what her lover told her," he said in a phone interview.
Sabbatucci said that while there is no doubt that Mussolini had developed a strong anti-Semitism in the later years of his life, historians are split as to when these sentiments began. The diaries appear to show he developed them earlier rather than later, but Sabbatucci was doubtful.
"We must not take for granted that she correctly wrote what she was told. And we must not take for granted that what she was told was the truth and not some lover talk," said Sabbatucci, who teaches contemporary history at Rome's Sapienza University.
Nov. 17, 2009
THE JERUSALEM POST
Benito Mussolini was a fierce anti-Semite, who proudly said that his hatred for Jews preceded Adolf Hitler's and vowed to "destroy them all," according to previously unpublished diaries by the Fascist dictator's longtime mistress.
Excerpts were published Monday.
According to the diaries, Mussolini also talked about the warm reception he received from Hitler at the 1938 Munich conference - he called the German leader a "softy" - and attacked Pope Pius XI for his criticism of Nazism and Fascism.
On a more intimate note, Mussolini was explicit about his sexual appetites for his mistress and said he regretted having affairs with several other women.
The dairies kept by Claretta Petacci, Mussolini's mistress, between 1932 and 1938 are the subject of a book coming out this week entitled "Secret Mussolini." Excerpts were published Monday by Italy's leading daily Corriere della Sera and confirmed by publisher Rizzoli.
Historians said the diaries appeared to be convincing and reinforced the image that Mussolini was strongly anti-Semitic, even though early on there was some Jewish support for his Fascist movement. But they cautioned that these are the diaries of the dictator's lover - not Mussolini himself - and therefore must be taken with an extra grain of salt.
Corriere said the diaries shed new light on Mussolini, who had been seen as more obsequious toward the pope and "dubious" over Italy's racial laws, which led to widespread persecution of Italian Jews.
Many of the excerpts that were published date to 1938, a crucial year during which Mussolini's Fascist regime passed the racial laws and Europe sealed its appeasement toward Nazi Germany at the Munich conference.
"I have been a racist since 1921. I don't know how they can think I'm imitating Hitler," Mussolini is quoted as boasting in August 1938. "We must give Italians a sense of race."
Italy's racial laws restricted the rights of Jews and expelled them from government, university and other fields.
In 1943, German troops occupied northern and central Italy, and thousands of Jews were deported. According to some researchers, there were 32,000 Jews in 1943 in Italy, of whom over 8,000 were deported to Nazi concentration camps.
"These disgusting Jews, I must destroy them all," Mussolini was quoted as saying by his lover in October 1938. At another point he calls them "enemies" and "reptiles," according to the excerpts.
Mussolini also denounced Pius XI, who saw the rise of anti-Semitism in the last years of his 1922-39 papacy, as harming the Catholic Church. Pius commissioned an encyclical to denounce racism and the violent nationalism of Germany, but he died before releasing it and it was never published.
The Fascist dictator said that "there never was a pope as harmful to religion" as Pius XI and accused him of doing "undignified things, such as saying we are similar to the Semites," according to the excerpts.
For years, the Vatican has struggled to defend Pius' successor - the wartime Pope Pius XII - against claims he didn't do enough to save Jews from the Holocaust.
Mussolini had kind words for Hitler, whom he said was "very nice" and had tears in his eyes when he met the Italian dictator in Munich. "Hitler is a big softy, deep down," Mussolini is quoted as telling Petacci on October 1, 1938, shortly after the conference.
Mussolini also wrote to Petacci about his "mad desire" for her "little body" and his regret over having had relations with other women. "I adore you and I'm a fool. I mustn't make you suffer," he was quoted as saying.
Mussolini and Petacci were shot by partisans on April 28, 1945, and their bodies were displayed to a jeering crowd hanging upside-down from a gas station in a Milan square.
Piero Melograni, a historian who has written several books on Fascism and World War II, said the excerpts were "convincing in terms of the character that emerges and therefore the authenticity of the diaries."
He said the diaries appear to strengthen the notion of a strongly anti-Semitic Mussolini, as demonstrated by the 1938 laws and several speeches. But he said the personal quotes almost "humanize" him.
Another prominent historian, Giovanni Sabbatucci, said that while he has no reason to doubt the authenticity of the diaries, he is less sure of their historical significance because they might not reflect Mussolini's real thoughts.
"We must not forget that, even when authentic, we are reading what a mistress was writing about what her lover told her," he said in a phone interview.
Sabbatucci said that while there is no doubt that Mussolini had developed a strong anti-Semitism in the later years of his life, historians are split as to when these sentiments began. The diaries appear to show he developed them earlier rather than later, but Sabbatucci was doubtful.
"We must not take for granted that she correctly wrote what she was told. And we must not take for granted that what she was told was the truth and not some lover talk," said Sabbatucci, who teaches contemporary history at Rome's Sapienza University.
Haaretz: Mussolini: "I'll build an island for the Jews"
'Mussolini: I'll build an island and put all the Jews there'
Haaretz
Nov 17, 2009
Italian dictator Benito Mussolini was a rabid anti-Semite who called Adolf Hitler "a big romantic" and despised the pope, a new book of his mistress Claretta Petacci's diaries revealed, AFP reported on Monday.
The Corriere della Sera daily reportedly published extracts of the book "Secret Mussolini," taken from diaries written between 1932 and 1938, on Monday two days before it hits Italian book shops.
While on a boating trip on August 4, 1938, Mussolini talked about the German dictator's new anti-Semitic laws with his mistress, saying "I've been racist since 1921," according to AFP.
"I don't know how they can think that I'm imitating Hitler, he wasn't born yet..." he was quoted as saying. "We must give Italians a feeling of race so that they don't create half-castes, so that they don't spoil what is beautiful about us."
Two months later, on October 11, Mussolini is again at sea with Petacci, when he was quoted as saying: "Those bloody Jews, they should be destroyed ... I'll build an island and put them all there... They don't even have any gratitude, recognition, not even a letter of thanks... They say we need them, their money, their help."
Mussolini's regime was generally considered less ideologically extreme than that of Hitler, who created concentration camps during the Holocaust to exterminate what he considered "inferior" people and races, including Jews.
On October 1, 1938, after the Munich Conference that gave Hitler a slice of Czechoslovakia, Mussolini tells his mistress that "the Fuhrer is very nice. Hitler is a big romantic at heart. When he saw me he had tears in his eyes. He really likes me a lot," AFP reported.
Diary entries also reportedly show Mussolini's anger with pope Pius XI who said he was "spiritually close to all Semites" and called for Catholic marriages to Jews to be recognised.
Haaretz
Nov 17, 2009
Italian dictator Benito Mussolini was a rabid anti-Semite who called Adolf Hitler "a big romantic" and despised the pope, a new book of his mistress Claretta Petacci's diaries revealed, AFP reported on Monday.
The Corriere della Sera daily reportedly published extracts of the book "Secret Mussolini," taken from diaries written between 1932 and 1938, on Monday two days before it hits Italian book shops.
While on a boating trip on August 4, 1938, Mussolini talked about the German dictator's new anti-Semitic laws with his mistress, saying "I've been racist since 1921," according to AFP.
"I don't know how they can think that I'm imitating Hitler, he wasn't born yet..." he was quoted as saying. "We must give Italians a feeling of race so that they don't create half-castes, so that they don't spoil what is beautiful about us."
Two months later, on October 11, Mussolini is again at sea with Petacci, when he was quoted as saying: "Those bloody Jews, they should be destroyed ... I'll build an island and put them all there... They don't even have any gratitude, recognition, not even a letter of thanks... They say we need them, their money, their help."
Mussolini's regime was generally considered less ideologically extreme than that of Hitler, who created concentration camps during the Holocaust to exterminate what he considered "inferior" people and races, including Jews.
On October 1, 1938, after the Munich Conference that gave Hitler a slice of Czechoslovakia, Mussolini tells his mistress that "the Fuhrer is very nice. Hitler is a big romantic at heart. When he saw me he had tears in his eyes. He really likes me a lot," AFP reported.
Diary entries also reportedly show Mussolini's anger with pope Pius XI who said he was "spiritually close to all Semites" and called for Catholic marriages to Jews to be recognised.
Saturday, November 21, 2009
Il Piccolo (Trieste): Perché Diari segreti?
Perché i diari di Claretta sono rimasti invisibili per oltre sessant'anni?
il Piccolo
pagina 23 sezione Cultura
Trieste, 21 novembre 2009
Per oltre sessant’anni nessuno ha potuto leggerli. Perchè sui diari di Claretta Petacci è stato imposto il segreto di Stato. E adesso? Finalmente il veto è caduto, ma solo per quanto riguarda il periodo che va dal 1932 al 1938. Le altre carte, che raccontano il periodo più difficile (quello delle leggi razziali, dell’entrata in guerra, dell’8 settembre, dell’arresto di Benito Mussolini, della Repubblica di Salò, fino alla morte, rimasta avvolta nel mistero) sono ancora inaccessibili. Su quei diari ha lavorato a lungo Mauro Suttora, giornalista del gruppo Rcs. Che pubblica adesso un’ampia selezione dei documenti nel libro Claretta Petacci ”Mussolini segreto” (Rizzoli, pagg. 533, euro 21).
A invogliare alla lettura, se ce ne fosse bisogno, è la prefazione scritta da Ferdinando Petacci, nipote dell’amante del Duce, che vive da tempo in Arizona. Da bambino, quando aveva tre anni e mezzo, si ritrovò a viaggiare nel piccolo corteo di macchine che il 27 aprile del 1945 portò il capo del fascismo e la sua amante dritti verso la morte. Da allora si è sempre chiesto: perché lo Stato italiano ha fatto scendere il silenzio sulle carte di sua zia? Claretta Petacci era solo un’amante o una spia degli inglesi? O, addirittura, insieme al fratello Marcello «collaborarono con Mussolini per arrivare a una pace separata con l’Inghilterra»? La merce di scambio sarebbe stato il carteggio tra il Duce e Winston Churchill, «molto compromettente per il premier britannico».
Insomma, dopo una prefazione del genere, inutile negare che viene voglia di lanciarsi alla disperata a leggere i diari di Claretta. Che, purtroppo, deluderanno il lettore fin dalle prime pagine. Che cosa emerge da questa carte? Una marea di promesse d’amore fatte da un uomo profondamente infedele, una sorta di ”serial lover”, alla sua giovanissima, gelosissima amante. E poi il ritratto di un uomo, Mussolini, che pensa soprattutto ad apparire forte, virile, che è terrorizzato dal fatto di invecchiare e parla spesso della morte. E che non evita gli scivolini nel ridicolo. Come quando lamenta i dolori dell’ulcera provocati dal polverone che si è alzato attorno all’omicidio di Matteotti. O come quando frigna che gli stivaloni, indossati per avere un aspetto più virile, lo fanno soffrire molto.
Nei diari di Claretta, i grandi eventi del ’900 passano in secondo piano rispetto alla girandola di amanti di Mussolini e alla gelosia ossessiva della Petacci. Il Duce le racconta di alcuni imbarazzanti incontri con la principessa Maria José, che si distendeva mezza nuda vicino a lui sulla spiaggia quasi a volersi offrire. Sparla spesso e volentieri di donna Rachele, la moglie: «Una contadina». Spara a zero sugli antifascisti, se la prende con Franco che tentenna in Spagna, manda insulti e maledizioni agli ebrei. Si mostra amico di Hitler, anche se lo teme profondamente. Ma, soprattutto, tempesta di telefonate la sua Claretta. A ogni ora del giorno, della notte. Per prometterle che non la tradirà più. Anche se sa benissimo che, quando gli arriverà la prima donna disponibile, la tradirà di nuovo. ( a.m.l.)
il Piccolo
pagina 23 sezione Cultura
Trieste, 21 novembre 2009
Per oltre sessant’anni nessuno ha potuto leggerli. Perchè sui diari di Claretta Petacci è stato imposto il segreto di Stato. E adesso? Finalmente il veto è caduto, ma solo per quanto riguarda il periodo che va dal 1932 al 1938. Le altre carte, che raccontano il periodo più difficile (quello delle leggi razziali, dell’entrata in guerra, dell’8 settembre, dell’arresto di Benito Mussolini, della Repubblica di Salò, fino alla morte, rimasta avvolta nel mistero) sono ancora inaccessibili. Su quei diari ha lavorato a lungo Mauro Suttora, giornalista del gruppo Rcs. Che pubblica adesso un’ampia selezione dei documenti nel libro Claretta Petacci ”Mussolini segreto” (Rizzoli, pagg. 533, euro 21).
A invogliare alla lettura, se ce ne fosse bisogno, è la prefazione scritta da Ferdinando Petacci, nipote dell’amante del Duce, che vive da tempo in Arizona. Da bambino, quando aveva tre anni e mezzo, si ritrovò a viaggiare nel piccolo corteo di macchine che il 27 aprile del 1945 portò il capo del fascismo e la sua amante dritti verso la morte. Da allora si è sempre chiesto: perché lo Stato italiano ha fatto scendere il silenzio sulle carte di sua zia? Claretta Petacci era solo un’amante o una spia degli inglesi? O, addirittura, insieme al fratello Marcello «collaborarono con Mussolini per arrivare a una pace separata con l’Inghilterra»? La merce di scambio sarebbe stato il carteggio tra il Duce e Winston Churchill, «molto compromettente per il premier britannico».
Insomma, dopo una prefazione del genere, inutile negare che viene voglia di lanciarsi alla disperata a leggere i diari di Claretta. Che, purtroppo, deluderanno il lettore fin dalle prime pagine. Che cosa emerge da questa carte? Una marea di promesse d’amore fatte da un uomo profondamente infedele, una sorta di ”serial lover”, alla sua giovanissima, gelosissima amante. E poi il ritratto di un uomo, Mussolini, che pensa soprattutto ad apparire forte, virile, che è terrorizzato dal fatto di invecchiare e parla spesso della morte. E che non evita gli scivolini nel ridicolo. Come quando lamenta i dolori dell’ulcera provocati dal polverone che si è alzato attorno all’omicidio di Matteotti. O come quando frigna che gli stivaloni, indossati per avere un aspetto più virile, lo fanno soffrire molto.
Nei diari di Claretta, i grandi eventi del ’900 passano in secondo piano rispetto alla girandola di amanti di Mussolini e alla gelosia ossessiva della Petacci. Il Duce le racconta di alcuni imbarazzanti incontri con la principessa Maria José, che si distendeva mezza nuda vicino a lui sulla spiaggia quasi a volersi offrire. Sparla spesso e volentieri di donna Rachele, la moglie: «Una contadina». Spara a zero sugli antifascisti, se la prende con Franco che tentenna in Spagna, manda insulti e maledizioni agli ebrei. Si mostra amico di Hitler, anche se lo teme profondamente. Ma, soprattutto, tempesta di telefonate la sua Claretta. A ogni ora del giorno, della notte. Per prometterle che non la tradirà più. Anche se sa benissimo che, quando gli arriverà la prima donna disponibile, la tradirà di nuovo. ( a.m.l.)
Thursday, November 19, 2009
The Express (Gb): "Hitler? Just a big softie"
The Express
November 19, 2009 Thursday
U.K. 1st Edition
By Paul Callan
Hitler? Just a big softie
At least that's how Mussolini saw his 'sentimental' friend, according to an astonishing new diary written by the Italian buffoon's mistress
HITLER was looking anxious and excited as he waited in the thickly-carpeted conference room in Munich late that October day in 1938.
Then, in through the wide open doors strolled the burly figure of Benito Mussolini, the Italian Fascist leader, dressed in an ornate uniform.
Hitler approached, hand outstretched in greeting, a delighted smile across his face. As the two dictators hailed one another, Mussolini could not help but notice that Hitler was actually crying.
This somewhat astonishing revelation is contained in the newly-published diaries of Clara Petacci, Mussolini's glamorous dark-haired mistress. The diaries, published as a book entitled Secret Mussolini, are held by her nephew, who lives in the US. They reveal that the Italian leader saw a sentimental side to Hitler's nature.
Miss Petacci recalled how Mussolini described to her the Munich conference where he, Hitler and Prime Minister Neville Chamberlain, discussed the carve-up of Czechoslovakia.
"The welcome at Munich was fantastic and the Führer was very pleasant. Hitler is an old sentimentalist at heart. When he saw me, he had tears in his eyes. He really does like me a lot. But he does have angry outbursts, which only I can control. There were sparks and he was quivering, as he struggled to control himself. I, on the other hand, was unperturbed."
It is historically astonishing - if these claims are to be believed - that Hitler had such an emotionally charged high regard for Mussolini, a puffed-up, posturing braggart.
But Hitler greatly admired Mussolini, who had come to power in Italy in 1922 - 11 years before Hitler himself would become Chancellor of Germany and subject his country to the horrors of Nazism. Hitler felt a deep kinship with Mussolini and, at that point, considered him a close political brother. Hitler considered Italy one of the natural friends of his new Germany. He admired the country's art and once stated: "My dearest wish would be to be able to wander about Italy as an unknown painter."
Both men shared an obsessive nature, similar ideologies and a determination to maintain total power.
But in the relationship it seems that Hitler was the greater enthusiast. "He seemed like someone in love asking news about the person they loved, " recalled one SS colonel who had been quizzed by Hitler about Mussolini.
The Führer made many requests to meet the Italian leader but was constantly rebuffed and became visibly emotional whenever he discussed the object of his admiration.
But Mussolini was less enthusiastic.
"He's mad, " he is said to have observed on meeting Hitler for the first time.
"Instead of speaking to me about current problems, he recited to me from memory parts of his book, Mein Kampf, that enormous brick which I have never been able to read."
It is, of course, not unusual for dictators and men of evil to display a seemingly uncharacteristic gentle side to their nature. Josef Stalin, the Russian dictator who murdered even more than Hitler over a long period, would often weep easily while drunk.
He became maudlin and was easily moved by sentimental music.
In a psychological profile prepared for the US government during the war, it was concluded that Hitler had a "Dr Jekyll and Mr Hyde personality structure comprising two wholly different people". On the one hand, Hitler proved to be this "iron man" who felt little or no feeling for the millions who died as a result of his terrible actions.
ON THE other hand there were many times when the other side of Hitler's personality was seen in public - one which contrasted sharply with the evil in his nature.
On one occasion there was a commemorative service for German sailors who had died when the battleship Deutschland was bombed.
Hitler spoke passionately to a huge crowd, after which he walked down the line of survivors.
"The first widow to whom Hitler spoke a few words cried violently, " according to a report of the event.
"Her child, who was 10 years old and who stood next to his bereaved mother, began to cry heart-rendingly.
Hitler patted him on the head and turned uncertainly to the next in line.
Before he could speak a word Hitler was suddenly overcome. He span completely around and left the carefully prepared programme flat. Followed by his utterly surprised companions, he walked as fast as he could to his car and had himself driven away."
The US psychological report observed that, of the two personalities that inhabited Hitler's body one was a very soft, sentimental and indecisive individual "who has little drive and wants nothing quite so much as to be amused, liked and looked after".
The other personality was the opposite - hard, cruel and decisive with "an abundant reservoir of energy".
It was the first Hitler who, on one memorable occasion, wept profusely at the death of his canary.
But it was the second Hitler, the flint-hearted one, who would often scream: "Heads will roll for this."
Similarly, it was the sentimental Hitler who could not bring himself to discharge an assistant. But it was the second Hitler who could easily order the murder of thousands, including some of his best friends, and say with bloodthirsty conviction: "There will be no peace in the land until a body hangs from every lamppost."
US President Roosevelt also ordered a psychological profile be built up of Hitler. Psychiatrist Dr Henry Murray considered he played not two, but many parts. These included "expressionless Hitler", who would stand "like an unthinking dummy with an upraised hand at the front of a six-wheeled motorcar that moved at a slow pace down the great avenue between serried ranks of worshipful adherents". There was the "embarrassed Hitler" - always ill at ease in the presence of a stranger, an aristocrat, a general or anyone who made him feel inferior.
Dr Murray also broke down the Führer's personality into a "gracious Hitler" - soft, good-natured, gentle and informal - and even a "sentimental Hitler", who was easily moved to tears.
These all contrasted with a "possessed Hitler" who shrieked with fanatical fury as he addressed the masses, a "hysterical Hitler" who will even roll on the carpet with fury and shake with terror when he woke from a nightmare, and there was even the "apathetic Hitler", a limp, indolent and indecisive creature.
Nazi aides also recall that Hitler would break down and weep like a child pleading for sympathy when he found himself in difficult situations.
One such aide recalled: "In 1934, he complained of the ingratitude of the German people in the sobbing tones of a down-at-heel musichall performer. A weakling who accused and sulked, appealed and implored and retired in wounded vanity."
Hitler continued to support and admire Mussolini as the war progressed.
But this admiration started to erode after July 1943, when Mussolini was stripped of power and arrested after a revolt within his inner circle.
Hitler was afraid of the propaganda value that would follow if Mussolini was turned over to the Allies, now fighting steadily through Italy. So he personally ordered one of his favourite commandos, Captain Otto Skorzeny, the head of Hunting Group 502, to rescue Mussolini.
After locating the Italian dictator, who had been placed under house arrest in a remote hotel on top of Gran Sasso, a 6,000-feet-high mountain 80 miles north-east of Rome, Skorzeny and his men swooped in on 12 gliders.
Not a shot was fired and Skorzeny informed Mussolini: "The Führer has sent me to set you free."
Mussolini replied: "I knew my friend Adolf Hitler would not abandon me."
But the end came for Mussolini in April 1945 when he and Clara Petacci were captured as they attempted to board a plane bound for Switzerland.
The next day, both were executed and their bodies hung unceremoniously upside-down from a lamppost outside a Milan petrol station.
This time Hitler, doubtless more concerned about what remained of his own future, did not weep.
November 19, 2009 Thursday
U.K. 1st Edition
By Paul Callan
Hitler? Just a big softie
At least that's how Mussolini saw his 'sentimental' friend, according to an astonishing new diary written by the Italian buffoon's mistress
HITLER was looking anxious and excited as he waited in the thickly-carpeted conference room in Munich late that October day in 1938.
Then, in through the wide open doors strolled the burly figure of Benito Mussolini, the Italian Fascist leader, dressed in an ornate uniform.
Hitler approached, hand outstretched in greeting, a delighted smile across his face. As the two dictators hailed one another, Mussolini could not help but notice that Hitler was actually crying.
This somewhat astonishing revelation is contained in the newly-published diaries of Clara Petacci, Mussolini's glamorous dark-haired mistress. The diaries, published as a book entitled Secret Mussolini, are held by her nephew, who lives in the US. They reveal that the Italian leader saw a sentimental side to Hitler's nature.
Miss Petacci recalled how Mussolini described to her the Munich conference where he, Hitler and Prime Minister Neville Chamberlain, discussed the carve-up of Czechoslovakia.
"The welcome at Munich was fantastic and the Führer was very pleasant. Hitler is an old sentimentalist at heart. When he saw me, he had tears in his eyes. He really does like me a lot. But he does have angry outbursts, which only I can control. There were sparks and he was quivering, as he struggled to control himself. I, on the other hand, was unperturbed."
It is historically astonishing - if these claims are to be believed - that Hitler had such an emotionally charged high regard for Mussolini, a puffed-up, posturing braggart.
But Hitler greatly admired Mussolini, who had come to power in Italy in 1922 - 11 years before Hitler himself would become Chancellor of Germany and subject his country to the horrors of Nazism. Hitler felt a deep kinship with Mussolini and, at that point, considered him a close political brother. Hitler considered Italy one of the natural friends of his new Germany. He admired the country's art and once stated: "My dearest wish would be to be able to wander about Italy as an unknown painter."
Both men shared an obsessive nature, similar ideologies and a determination to maintain total power.
But in the relationship it seems that Hitler was the greater enthusiast. "He seemed like someone in love asking news about the person they loved, " recalled one SS colonel who had been quizzed by Hitler about Mussolini.
The Führer made many requests to meet the Italian leader but was constantly rebuffed and became visibly emotional whenever he discussed the object of his admiration.
But Mussolini was less enthusiastic.
"He's mad, " he is said to have observed on meeting Hitler for the first time.
"Instead of speaking to me about current problems, he recited to me from memory parts of his book, Mein Kampf, that enormous brick which I have never been able to read."
It is, of course, not unusual for dictators and men of evil to display a seemingly uncharacteristic gentle side to their nature. Josef Stalin, the Russian dictator who murdered even more than Hitler over a long period, would often weep easily while drunk.
He became maudlin and was easily moved by sentimental music.
In a psychological profile prepared for the US government during the war, it was concluded that Hitler had a "Dr Jekyll and Mr Hyde personality structure comprising two wholly different people". On the one hand, Hitler proved to be this "iron man" who felt little or no feeling for the millions who died as a result of his terrible actions.
ON THE other hand there were many times when the other side of Hitler's personality was seen in public - one which contrasted sharply with the evil in his nature.
On one occasion there was a commemorative service for German sailors who had died when the battleship Deutschland was bombed.
Hitler spoke passionately to a huge crowd, after which he walked down the line of survivors.
"The first widow to whom Hitler spoke a few words cried violently, " according to a report of the event.
"Her child, who was 10 years old and who stood next to his bereaved mother, began to cry heart-rendingly.
Hitler patted him on the head and turned uncertainly to the next in line.
Before he could speak a word Hitler was suddenly overcome. He span completely around and left the carefully prepared programme flat. Followed by his utterly surprised companions, he walked as fast as he could to his car and had himself driven away."
The US psychological report observed that, of the two personalities that inhabited Hitler's body one was a very soft, sentimental and indecisive individual "who has little drive and wants nothing quite so much as to be amused, liked and looked after".
The other personality was the opposite - hard, cruel and decisive with "an abundant reservoir of energy".
It was the first Hitler who, on one memorable occasion, wept profusely at the death of his canary.
But it was the second Hitler, the flint-hearted one, who would often scream: "Heads will roll for this."
Similarly, it was the sentimental Hitler who could not bring himself to discharge an assistant. But it was the second Hitler who could easily order the murder of thousands, including some of his best friends, and say with bloodthirsty conviction: "There will be no peace in the land until a body hangs from every lamppost."
US President Roosevelt also ordered a psychological profile be built up of Hitler. Psychiatrist Dr Henry Murray considered he played not two, but many parts. These included "expressionless Hitler", who would stand "like an unthinking dummy with an upraised hand at the front of a six-wheeled motorcar that moved at a slow pace down the great avenue between serried ranks of worshipful adherents". There was the "embarrassed Hitler" - always ill at ease in the presence of a stranger, an aristocrat, a general or anyone who made him feel inferior.
Dr Murray also broke down the Führer's personality into a "gracious Hitler" - soft, good-natured, gentle and informal - and even a "sentimental Hitler", who was easily moved to tears.
These all contrasted with a "possessed Hitler" who shrieked with fanatical fury as he addressed the masses, a "hysterical Hitler" who will even roll on the carpet with fury and shake with terror when he woke from a nightmare, and there was even the "apathetic Hitler", a limp, indolent and indecisive creature.
Nazi aides also recall that Hitler would break down and weep like a child pleading for sympathy when he found himself in difficult situations.
One such aide recalled: "In 1934, he complained of the ingratitude of the German people in the sobbing tones of a down-at-heel musichall performer. A weakling who accused and sulked, appealed and implored and retired in wounded vanity."
Hitler continued to support and admire Mussolini as the war progressed.
But this admiration started to erode after July 1943, when Mussolini was stripped of power and arrested after a revolt within his inner circle.
Hitler was afraid of the propaganda value that would follow if Mussolini was turned over to the Allies, now fighting steadily through Italy. So he personally ordered one of his favourite commandos, Captain Otto Skorzeny, the head of Hunting Group 502, to rescue Mussolini.
After locating the Italian dictator, who had been placed under house arrest in a remote hotel on top of Gran Sasso, a 6,000-feet-high mountain 80 miles north-east of Rome, Skorzeny and his men swooped in on 12 gliders.
Not a shot was fired and Skorzeny informed Mussolini: "The Führer has sent me to set you free."
Mussolini replied: "I knew my friend Adolf Hitler would not abandon me."
But the end came for Mussolini in April 1945 when he and Clara Petacci were captured as they attempted to board a plane bound for Switzerland.
The next day, both were executed and their bodies hung unceremoniously upside-down from a lamppost outside a Milan petrol station.
This time Hitler, doubtless more concerned about what remained of his own future, did not weep.
Aventar (Brasil): Benito, para os amigos
A máquina do tempo: Mussolini
Colocado por Carlos Loures em 19 de Novembro de 2009
Foi posto ontem à venda nas livrarias italianas, editado pela Rizzoli, de Milão, o livro do jornalista Mauro Suttora com o título «Mussolini segreto» – «Mussolini Secreto». Revela, segundo se diz, uma nova imagem do ditador que, tem sido habitualmente descrito como um bonacheirão muito menos sanguinário do que o seu aliado Adolf Hitler. Afinal, Benito Mussolini disputava a Hitler a qualidade de campeão do anti-semitismo ( «Hitler è un sentimentalone»), acusava Franco de ser um idiota, ameaçava o Vaticano com o corte de relações («Questo papa è nefasto»)…
«Estudei durante muitos meses mais de 2000 páginas escritas por Claretta, com uma caligrafia apertada e difícil», diz Suttora. Já no fim da guerra da Libertação, quando o casal Benito e Clara tinha já a água pelo pescoço e teve de fugir de Salò, onde se refugiara após a queda do governo de Mussolini, ainda mantendo a esperança de ressuscitar o fascismo, a amante do Duce entregou os seus diários a uma amiga de confiança, que os escondeu. Foram encontrados em 1950.
Mauro Suttora (1959) é um escritor e jornalista milanês, colaborador do Corriere della Sera, com reportagens sobre a guerra Irão-Iraque, o massacre de Tiananmen, a primeira guerra do Golfo, Gorbatchov, a guerra da Jugoslávia, a Segunda Intifada, etc. Entre os seus romances, destaca-se o best seller «No sex in City», publicado em 2007. É ele que me ajuda hoje a pilotar a nossa máquina do tempo de regresso a esses anos escaldantes que antecederam a 2ª Guerra Mundial.
Segundo o autor, o que se torna reveladoramente explosivo é o facto de as palavras de Clara Petacci, a linda actriz com os cabelos cor de azeviche, destruírem a imagem de um ditador que cometeu excessos, mas humano, um pouco ridiculamente fanfarrão, mas simpático, um acólito moderado de Hitler, um homem que foi atrelado ao carro nazi contra sua vontade e que aprovou as leis contra os judeus apenas para não contrariar o seu louco aliado. Um católico devotado. Essa imagem é falsa, segundo o livro de Suttora. E depois há as revelações eróticas, que numa Itália vacinada pelos desmandos de Berlusconi, não causarão grande impacto.
«Sabes, meu amor? A noite passada, no teatro, despi-te mentalmente pelo menos três vezes. Olhava-te, tirava-te a roupa e desejava-te como um louco». Parece um fragmento de uma escuta telefónica ao inenarrável Silvio, mas são palavras de Benito que Clara anotou em 5 de Janeiro de 1938. A relação adúltera durava desde 1932, tinha Clara Petacci 20 anos e Mussolini 40. O Duce era casado com Rachel Mussolini (1890-1979) . Tinham seis filhos.
Mussolini ficava furioso quando apontavam Hitler como pioneiro do anti-semitismo: em 4 de Agosto de 1938, sempre de acordo com o diário de Petacci, o ditador fascista terá berrado: «Eu já era racista em 1921. Não sei como podem pensar que imito Hitler se ele nem sequer tinha nascido. Os italianos deveriam ter mais sentido da raça, para não criar mestiços que irão estragar o que temos de bonito». Vinte dias antes saíra o «Manifesto della razza», documento que tentava criar a tese da superioridade da etnia itálica.
Pio XI não terá escapado à fúria de Benito: «Se os do Vaticano continuam assim, vou romper todas as relações com eles. São uns miseráveis hipócritas. Proibi os casamentos mistos e agora o Papa pede-me para casar um italiano e uma preta. Não! Vou-lhes partir a cara a todos».
Franco não foi melhor tratado: «Esse tal Franco é um idiota. Julga que ganhou a guerra com uma vitória diplomática, só porque alguns países o reconheceram, mas tem o inimigo dentro de casa. Se tivesse só metade da força dos japoneses, já teria acabado com tudo há quatro meses. São apáticos [os espanhóis], indolentes, têm muita coisa dos árabes. Até 1480 os árabes dominaram a Espanha, foram oito séculos de domínio muçulmano. Aí está a razão porque comem e dormem tanto», anotou Claretta em 22 de Dezembro de 1937.
Enfim, um livro que promete levantar celeuma, principalmente em Itália onde ainda existe uma residual falange de apoio ao ditador que, com a sua amante Clara Petacci, foi numa praça executado de Milão, no dia 25 de Abril de 1945.
Colocado por Carlos Loures em 19 de Novembro de 2009
Foi posto ontem à venda nas livrarias italianas, editado pela Rizzoli, de Milão, o livro do jornalista Mauro Suttora com o título «Mussolini segreto» – «Mussolini Secreto». Revela, segundo se diz, uma nova imagem do ditador que, tem sido habitualmente descrito como um bonacheirão muito menos sanguinário do que o seu aliado Adolf Hitler. Afinal, Benito Mussolini disputava a Hitler a qualidade de campeão do anti-semitismo ( «Hitler è un sentimentalone»), acusava Franco de ser um idiota, ameaçava o Vaticano com o corte de relações («Questo papa è nefasto»)…
«Estudei durante muitos meses mais de 2000 páginas escritas por Claretta, com uma caligrafia apertada e difícil», diz Suttora. Já no fim da guerra da Libertação, quando o casal Benito e Clara tinha já a água pelo pescoço e teve de fugir de Salò, onde se refugiara após a queda do governo de Mussolini, ainda mantendo a esperança de ressuscitar o fascismo, a amante do Duce entregou os seus diários a uma amiga de confiança, que os escondeu. Foram encontrados em 1950.
Mauro Suttora (1959) é um escritor e jornalista milanês, colaborador do Corriere della Sera, com reportagens sobre a guerra Irão-Iraque, o massacre de Tiananmen, a primeira guerra do Golfo, Gorbatchov, a guerra da Jugoslávia, a Segunda Intifada, etc. Entre os seus romances, destaca-se o best seller «No sex in City», publicado em 2007. É ele que me ajuda hoje a pilotar a nossa máquina do tempo de regresso a esses anos escaldantes que antecederam a 2ª Guerra Mundial.
Segundo o autor, o que se torna reveladoramente explosivo é o facto de as palavras de Clara Petacci, a linda actriz com os cabelos cor de azeviche, destruírem a imagem de um ditador que cometeu excessos, mas humano, um pouco ridiculamente fanfarrão, mas simpático, um acólito moderado de Hitler, um homem que foi atrelado ao carro nazi contra sua vontade e que aprovou as leis contra os judeus apenas para não contrariar o seu louco aliado. Um católico devotado. Essa imagem é falsa, segundo o livro de Suttora. E depois há as revelações eróticas, que numa Itália vacinada pelos desmandos de Berlusconi, não causarão grande impacto.
«Sabes, meu amor? A noite passada, no teatro, despi-te mentalmente pelo menos três vezes. Olhava-te, tirava-te a roupa e desejava-te como um louco». Parece um fragmento de uma escuta telefónica ao inenarrável Silvio, mas são palavras de Benito que Clara anotou em 5 de Janeiro de 1938. A relação adúltera durava desde 1932, tinha Clara Petacci 20 anos e Mussolini 40. O Duce era casado com Rachel Mussolini (1890-1979) . Tinham seis filhos.
Mussolini ficava furioso quando apontavam Hitler como pioneiro do anti-semitismo: em 4 de Agosto de 1938, sempre de acordo com o diário de Petacci, o ditador fascista terá berrado: «Eu já era racista em 1921. Não sei como podem pensar que imito Hitler se ele nem sequer tinha nascido. Os italianos deveriam ter mais sentido da raça, para não criar mestiços que irão estragar o que temos de bonito». Vinte dias antes saíra o «Manifesto della razza», documento que tentava criar a tese da superioridade da etnia itálica.
Pio XI não terá escapado à fúria de Benito: «Se os do Vaticano continuam assim, vou romper todas as relações com eles. São uns miseráveis hipócritas. Proibi os casamentos mistos e agora o Papa pede-me para casar um italiano e uma preta. Não! Vou-lhes partir a cara a todos».
Franco não foi melhor tratado: «Esse tal Franco é um idiota. Julga que ganhou a guerra com uma vitória diplomática, só porque alguns países o reconheceram, mas tem o inimigo dentro de casa. Se tivesse só metade da força dos japoneses, já teria acabado com tudo há quatro meses. São apáticos [os espanhóis], indolentes, têm muita coisa dos árabes. Até 1480 os árabes dominaram a Espanha, foram oito séculos de domínio muçulmano. Aí está a razão porque comem e dormem tanto», anotou Claretta em 22 de Dezembro de 1937.
Enfim, um livro que promete levantar celeuma, principalmente em Itália onde ainda existe uma residual falange de apoio ao ditador que, com a sua amante Clara Petacci, foi numa praça executado de Milão, no dia 25 de Abril de 1945.
Wednesday, November 18, 2009
Daily Telegraph: Secret Mussolini
Benito Mussolini regarded Adolf Hitler as a teary-eyed "sentimentalist" but was jealous of the Nazi dictator's power and fame, diaries written by the Italian leader's mistress reveal.
By Nick Squires in Rome
16 Nov 2009
Claretta Petacci's journals, which will be published this week, describe a meeting he had with the German leader in 1938 after British prime minister Neville Chamberlain agreed to Germany's annexation of the Sudetenland.
"The Fuhrer was very kind. At heart, Hitler is an old sentimentalist. When he saw me he had tears in his eyes," Mussolini told his lover.
The diaries also show Mussolini was irritated by being regarded as a junior partner to Hitler, maintaining that his fascism and anti-Semitism dated back to the 1920s, before Hitler rose to prominence.
"I've been racist since 1921," he proudly told his mistress on a boating trip on August 4, 1938, two years before Italy declared war on Britain.
"I don't know how they can think that I'm imitating Hitler, he wasn't even born then (in a political sense)."
In another diary entry, Mussolini rails against Italians in Italy's African colonies having relationships with locals.
"Every time I get a report from Africa, it makes me upset. Just today, another five arrested for living with blacks. Ah! These dirty Italians, they are destroying in less than seven years an empire. They have no consciousness of race."
The book, Secret Mussolini, contains extracts from Petacci's diaries written between 1932 and 1938.
They say Mussolini was madly in love with Miss Petacci, once telling her he mentally undressed her at the theatre and that he had a "mad desire" for her.
She was just 20 when she met the fascist dictator, who was married with children and 29 years her senior.
In April 1945, with total defeat looming, the couple tried to escape to Switzerland but were caught by Italian partisans, executed and strung up from a petrol station near Milan.
The diaries make it plain that he was infatuated with her. "Do you know, my darling, that last night at the theatre I undressed you at least three times?" she recalls him telling her in January 1938.
"I was crazy with desire for you. Your small body, your flesh for which I'm crazy, tomorrow will be mine."
By Nick Squires in Rome
16 Nov 2009
Claretta Petacci's journals, which will be published this week, describe a meeting he had with the German leader in 1938 after British prime minister Neville Chamberlain agreed to Germany's annexation of the Sudetenland.
"The Fuhrer was very kind. At heart, Hitler is an old sentimentalist. When he saw me he had tears in his eyes," Mussolini told his lover.
The diaries also show Mussolini was irritated by being regarded as a junior partner to Hitler, maintaining that his fascism and anti-Semitism dated back to the 1920s, before Hitler rose to prominence.
"I've been racist since 1921," he proudly told his mistress on a boating trip on August 4, 1938, two years before Italy declared war on Britain.
"I don't know how they can think that I'm imitating Hitler, he wasn't even born then (in a political sense)."
In another diary entry, Mussolini rails against Italians in Italy's African colonies having relationships with locals.
"Every time I get a report from Africa, it makes me upset. Just today, another five arrested for living with blacks. Ah! These dirty Italians, they are destroying in less than seven years an empire. They have no consciousness of race."
The book, Secret Mussolini, contains extracts from Petacci's diaries written between 1932 and 1938.
They say Mussolini was madly in love with Miss Petacci, once telling her he mentally undressed her at the theatre and that he had a "mad desire" for her.
She was just 20 when she met the fascist dictator, who was married with children and 29 years her senior.
In April 1945, with total defeat looming, the couple tried to escape to Switzerland but were caught by Italian partisans, executed and strung up from a petrol station near Milan.
The diaries make it plain that he was infatuated with her. "Do you know, my darling, that last night at the theatre I undressed you at least three times?" she recalls him telling her in January 1938.
"I was crazy with desire for you. Your small body, your flesh for which I'm crazy, tomorrow will be mine."
Le Monde: Mussolini antisémite
Un Mussolini foncièrement antisémite révélé par les journaux de sa maîtresse
Le Monde, 16.11.09
http://www.lemonde.fr/culture/article/2009/11/30/mussolini-les-juifs-et-les-femmes_1274049_3246.html
Un Mussolini foncièrement antisémite, fasciné par la puissance du Troisième Reich d'Adolf Hitler et furieux contre le pape Pie XI, émerge du livre "Mussolini Secret" qui regroupe des journaux intimes de sa maîtresse Claretta Petacci et sera publié mercredi en Italie par Rizzoli.
Dans cet ouvrage, dont le journal Corriere della Sera publie lundi des extraits, sont synthétisés des écrits consignés de 1932 à 1938 qui révèlent des aspects méconnus du dictateur fasciste.
Le 4 août 1938, les deux amants sont en bateau et à propos des lois anti-juives d'Hitler, Mussolini dit à sa maîtresse: "moi j'étais raciste dès 1921. Je ne sais comment ils peuvent penser que j'imite Hitler, il n'était pas encore né (...) Il faut donner un sens de la race aux Italiens pour qu'ils ne créent pas de métisses, qu'ils ne gâchent pas ce qu'il y a de beau en nous".
Le 11 octobre, à la mer avec Claretta, il se déchaîne: ""ces saloperies de Juifs, il faut tous les détruire, je ferai un massacre comme les Turcs ont fait (...) Je bâtirai une île et les y mettrai tous (...) Ils n'ont même pas un peu de gratitude, de reconnaissance, pas même une lettre de remerciement. (...) Ils disent que nous avons besoin d'eux, de leur argent, de leur aide".
Mussolini raconte aussi le 1er octobre 1938 à sa maîtresse les coulisses de la Conférence de Munich: "Le Führer est très sympathique. Hitler est un grand sentimental au fond. Quand il m'a vu il avait les larmes aux yeux. Il m'aime vraiment beaucoup".
Des passages des journaux intimes révèlent aussi sa colère contre le pape Pie XI qui s'est déclaré "proche spirituellement de tous les sémites" et demande que les mariages religieux entre juifs et catholiques soient valables.
"Tu ne peux pas savoir quel mal ce pape fait à l'Eglise. Jamais un pape n'a été aussi néfaste pour la religion", dit-il, en s'érigeant contre l'idée d'un Italien se mariant à un Noir.
Ailleurs, "la Petacci" raconte la passion entre les deux amants et les écarts de Mussolini avec d'autres maîtresses. "Oui mon amour, j'ai tort, surtout que je t'aime de plus en plus et que je sens que tu m'es nécessaire plus qu'aucune autre chose au monde", lui dit-il le 19 février 1938.
Le Monde, 16.11.09
http://www.lemonde.fr/culture/article/2009/11/30/mussolini-les-juifs-et-les-femmes_1274049_3246.html
Un Mussolini foncièrement antisémite, fasciné par la puissance du Troisième Reich d'Adolf Hitler et furieux contre le pape Pie XI, émerge du livre "Mussolini Secret" qui regroupe des journaux intimes de sa maîtresse Claretta Petacci et sera publié mercredi en Italie par Rizzoli.
Dans cet ouvrage, dont le journal Corriere della Sera publie lundi des extraits, sont synthétisés des écrits consignés de 1932 à 1938 qui révèlent des aspects méconnus du dictateur fasciste.
Le 4 août 1938, les deux amants sont en bateau et à propos des lois anti-juives d'Hitler, Mussolini dit à sa maîtresse: "moi j'étais raciste dès 1921. Je ne sais comment ils peuvent penser que j'imite Hitler, il n'était pas encore né (...) Il faut donner un sens de la race aux Italiens pour qu'ils ne créent pas de métisses, qu'ils ne gâchent pas ce qu'il y a de beau en nous".
Le 11 octobre, à la mer avec Claretta, il se déchaîne: ""ces saloperies de Juifs, il faut tous les détruire, je ferai un massacre comme les Turcs ont fait (...) Je bâtirai une île et les y mettrai tous (...) Ils n'ont même pas un peu de gratitude, de reconnaissance, pas même une lettre de remerciement. (...) Ils disent que nous avons besoin d'eux, de leur argent, de leur aide".
Mussolini raconte aussi le 1er octobre 1938 à sa maîtresse les coulisses de la Conférence de Munich: "Le Führer est très sympathique. Hitler est un grand sentimental au fond. Quand il m'a vu il avait les larmes aux yeux. Il m'aime vraiment beaucoup".
Des passages des journaux intimes révèlent aussi sa colère contre le pape Pie XI qui s'est déclaré "proche spirituellement de tous les sémites" et demande que les mariages religieux entre juifs et catholiques soient valables.
"Tu ne peux pas savoir quel mal ce pape fait à l'Eglise. Jamais un pape n'a été aussi néfaste pour la religion", dit-il, en s'érigeant contre l'idée d'un Italien se mariant à un Noir.
Ailleurs, "la Petacci" raconte la passion entre les deux amants et les écarts de Mussolini avec d'autres maîtresses. "Oui mon amour, j'ai tort, surtout que je t'aime de plus en plus et que je sens que tu m'es nécessaire plus qu'aucune autre chose au monde", lui dit-il le 19 février 1938.
Sueddeutsche Zeitung: Der geheime Mussolini
Mussolinis geheime Gedanken
München, 17.11.2009
von Henning Klüver
Was hat der Diktator wirklich gedacht? Die Aufzeichnungen der Geliebten von Benito Mussolini verraten es - und werden nun publiziert.
Hitler? Ein Gefühlsdusel. Papst Pius XI.? Ein Unglücksrabe, eine einzige Katastrophe. Wenn Benito Mussolini bei seiner Geliebten Claretta Petacci war, nahm er kein Blatt vor den Mund.
Claretta Petacci, geboren 1912, lernte den 29 Jahre älteren Diktator 1932 kennen und wurde 1936 seine feste Geliebte. Partisanen erschossen sie zusammen mit dem Duce, als beide versuchten, vom Comer See aus in die Schweiz zu fliehen. Clarettas Tagebuchaufzeichnungen aus den Jahren 1932-38, die im römischen Staatsarchiv lagerten und deshalb als authentisch angesehen werden, erscheinen jetzt in dem Band "Mussolini segreto" (Der geheime Mussolini), herausgegeben von Mauro Suttora beim Mailänder Rizzoli Verlag.
Ihre Veröffentlichung war lange Zeit zwischen den Erben der Familie Petacci und dem italienischen Staat umstritten. In einem Vorabdruck bot der Corriere della Sera nun erste "Kostproben" an.
So erzählte Mussolini seiner Geliebten etwa vom Empfang durch Hitler bei der Münchener Konferenz, dass der Führer ("sehr sympathisch") Tränen in den Augen hatte, "als er mich sah." Und zur Judenfrage, sagte der Duce, es sei an der Zeit, "dass die Italiener lernen, dass sie nicht länger von diesen Schlangen ausgebeutet werden".
München, 17.11.2009
von Henning Klüver
Was hat der Diktator wirklich gedacht? Die Aufzeichnungen der Geliebten von Benito Mussolini verraten es - und werden nun publiziert.
Hitler? Ein Gefühlsdusel. Papst Pius XI.? Ein Unglücksrabe, eine einzige Katastrophe. Wenn Benito Mussolini bei seiner Geliebten Claretta Petacci war, nahm er kein Blatt vor den Mund.
Claretta Petacci, geboren 1912, lernte den 29 Jahre älteren Diktator 1932 kennen und wurde 1936 seine feste Geliebte. Partisanen erschossen sie zusammen mit dem Duce, als beide versuchten, vom Comer See aus in die Schweiz zu fliehen. Clarettas Tagebuchaufzeichnungen aus den Jahren 1932-38, die im römischen Staatsarchiv lagerten und deshalb als authentisch angesehen werden, erscheinen jetzt in dem Band "Mussolini segreto" (Der geheime Mussolini), herausgegeben von Mauro Suttora beim Mailänder Rizzoli Verlag.
Ihre Veröffentlichung war lange Zeit zwischen den Erben der Familie Petacci und dem italienischen Staat umstritten. In einem Vorabdruck bot der Corriere della Sera nun erste "Kostproben" an.
So erzählte Mussolini seiner Geliebten etwa vom Empfang durch Hitler bei der Münchener Konferenz, dass der Führer ("sehr sympathisch") Tränen in den Augen hatte, "als er mich sah." Und zur Judenfrage, sagte der Duce, es sei an der Zeit, "dass die Italiener lernen, dass sie nicht länger von diesen Schlangen ausgebeutet werden".
Sabah (Turchia): I Diari di Mussolini
Musevi düşmanı faşist diktatörün Musevi sevgilisi
ŞULE GÜNER
23.11.2009
Margherita Sarfatti, İtalyan lider Benito Mussolini'nin sevgilisi Claretta Petacci'nin günlüğünde adı geçen "öteki kadın". Sarfatti, Mussolini ile 26 yıl aşk yaşadı
Geçen hafta İtalya'da yayınlanan bir kitap, 20'nci yüzyılın en tartışmalı liderlerinden biri olan Benito Mussolini'nin mahremiyetine uzandı. İtalyan devlet arşivlerinin tozlu raflarından indirilen Mussolini'nin sevgilisi Claretta Petacci'nin günlüğü, liderin sadece aşk yaşamı değil; siyasi görüşleri ile ilgili "bilinmeyenleri" ortaya çıkardı. "Siyasi bir lider ve onunla ölüme giden oyuncu sevgilisi" tarihi gerçeğini değiştirmeyen "Bilinmeyen Mussolini" isimli kitabın asıl ilgi çeken karakteri, günlükte adı geçen, Mussolini'nin ikinci sevgilisi Margherita Sarfatti'ydi. İhtiraslı karakteri ve sanatçı kişiliğiyle, Musevi gazeteci Sarfatti.
MUSSOLİNİ İNKÂR ETTİ
Kitabının İtalya'da yayınlandığı gün konuştuğum deneyimli gazeteci Mauro Suttora, Mussolini'nin sevgilisi Claretta Pettaci'nin 1932-1938 arasında tuttuğu günlüğün, ülkesinde bomba etkisi yarattığını söylüyordu. Kitabı, Mussolini'nin Musevilere karşı işlediği suçları tahmin edildiğinden yıllar önce planladığını anlatıyormuş. İtalya şu an bunu tartışıyormuş, tarihçiler şaşakalmış...O hararetle işin tartışmalı kısmını anlatırken, ben kadınsı duygular içinde sevgilisini ipe gidecek kadara seven Pettaci'nin tuttuğu 1937 ve 1938 tarihli notlara göz atıyorum. "Sarfatti hayatımın hatası. Onunla eskiden neden birlikte olduğumu bilmiyorum." "Son derece itici, sıkıcı, fazlaca cüretkar bir insan. Üstelik benden 4 yaş büyük. Benim büyük aşkım sensin Claretta" diye Mussolini'nin sözlerini not düşüyor Pettaci. Sevgilisinin başka kadınlarla birlikte olduğunu biliyor. Bense, Petacci'yi bırakıp o "ikinci" kadının peşinden sürükleniyorum.
VARLIKLI AİLENİN KIZI
İtalyan lider Benito Mussolini'nin hayatına siyasi kariyerinin başında giren ve 26 yılını kaplayan, çok yönlü ve ele avuca sığmaz bir kadın karakter. Feminist. Hem sağ, hem de sol görüşlü. Edebiyat ve sanat aşığı. Ama her şeyden önce, gazeteci ve kadın. İşte bu son ikisi onu meslektaşı Mussolini ile buluşturuyor. Musevi asıllı zengin ve elit bir İtalyan ailenin kızı Margherita, Mussolini'ye gönlünü kaptırıyor. Papa Pius X (1903-1914) ile dost olan Venedikli mali müşavir babanın haşarı kızıydı. Sanata, resme ve şiire karşı ilgi doluydu. Venedik Bienali'nin kurucusu olan eğitmeni Antonio Fradeletto'dan sosyalizme sanat penceresinden bakmayı, İngiliz yazar-şair John Ruskin'i, Karl Marx'ı öğrendi. 1898'de, 18 yaşındayken babasının itirazına rağmen Cesare Sarfatti ile evlenip Gassini olan soyadını değiştirdi. Kendisinden 13 yaş büyük kocasını Sosyalist Parti'ye üye olmaya ikna etti. Sanat tarihi ve politik dünyaya olan ihtirasından başı dönen Sarfatti, 1902'de eşi ile birlikte dünyasını değiştirmek üzere Milano'ya, bir apartman dairesine taşındı.
MİLANO'DA YENİ BİR YAŞAM
Kendini Milano'nun yüksek sosyetesi içinde bulan genç kadın, bir yandan da sanat tarihi ve feminizm üzerine yazılar yazmaya başladı. 1908'de babasının ölümüyle yüklü bir mirasa konan Sarfatti, daha lüks bir apartman dairesine taşınıp, burada verdiği davetlerde hayatının seyrini değiştirecek insanlarla tanıştı. Sosyeteye ayak uydurup Como Gölü yakınındaki Il Soldo isimli villayı satın aldı. Sarfatti, artık Milano sosyetesinin, sanat ve edebiyat dünyasının her çarşamba evinde buluştuğu isimdi. Edebiyatta fütürist hareketinin kurucusu Tommaso Marinetti ile de evindeki bir partide tanıştı. Çevresi ona 1909'da "Avanti!" gazetesinin sanat eleştirmenliğini getirdi. 3 yıl sonra 1 Aralık 1912 günü, yeni bir isim gazetenin müdürü olarak atandı: Benito Mussolini. İkisi çok iyi anlaşmıştı. Bir süre sonra iş arkadaşlığı romantik bir ilişkiye dönüştü. 2 yıl süren "Avanti!" günlerinden sonra, Mussolini savaş yanlısı, müdahaleci bir tutum içine girerek Sosyalist Parti'den ve "Avanti!"den ayrıştı. 1914'te Il Popolo d'Italia isimli yeni bir sosyalist gazetesi kurdu. Sarfatti de 4 yıl sonra Mussolini'nin peşinden Il Popolo d'Italia'ya gitti. Bu transfer, ilişkilerini her iki anlamda da perçinledi. Mussolini siyasi olarak aktif olmaya başlarken, arkasında halka hitaben yaptığı konuşmaların metinlerini yazan Sarfatti vardı. Roma'da Ekim 1922'de sosyalizme karşı düzenlenen, Mussolini'nin gücünü ilan ettiği tarihi protestoya katıldı. Artık saklayacak birşeyi yoktu. Kocasının ölümünün ardından Mussolini'nin Roma'daki evine taşındı. Ama hala Lider'in anti- Semitik politikalar güdeceğine inanmadığını söyleyip durdu. İkisi, 26 yıl birlikteydi. Ta ki Mussolini, 1938'de Musevi karşıtı kanunları uygulayana kadar. Sarfatti, bunun ardından ikinci oğlu Amadeo'nun peşinden Arjantin'e gitti. 1947'ye kadar İtalya'ya gelmedi. Döndüğünde Mussolini'nin izleri silinmişti.
http://www.sabah.com.tr/Gundem/2009/11/23/musevi_dusmani_fasist_diktatorun_musevi_sevgilisi
ŞULE GÜNER
23.11.2009
Margherita Sarfatti, İtalyan lider Benito Mussolini'nin sevgilisi Claretta Petacci'nin günlüğünde adı geçen "öteki kadın". Sarfatti, Mussolini ile 26 yıl aşk yaşadı
Geçen hafta İtalya'da yayınlanan bir kitap, 20'nci yüzyılın en tartışmalı liderlerinden biri olan Benito Mussolini'nin mahremiyetine uzandı. İtalyan devlet arşivlerinin tozlu raflarından indirilen Mussolini'nin sevgilisi Claretta Petacci'nin günlüğü, liderin sadece aşk yaşamı değil; siyasi görüşleri ile ilgili "bilinmeyenleri" ortaya çıkardı. "Siyasi bir lider ve onunla ölüme giden oyuncu sevgilisi" tarihi gerçeğini değiştirmeyen "Bilinmeyen Mussolini" isimli kitabın asıl ilgi çeken karakteri, günlükte adı geçen, Mussolini'nin ikinci sevgilisi Margherita Sarfatti'ydi. İhtiraslı karakteri ve sanatçı kişiliğiyle, Musevi gazeteci Sarfatti.
MUSSOLİNİ İNKÂR ETTİ
Kitabının İtalya'da yayınlandığı gün konuştuğum deneyimli gazeteci Mauro Suttora, Mussolini'nin sevgilisi Claretta Pettaci'nin 1932-1938 arasında tuttuğu günlüğün, ülkesinde bomba etkisi yarattığını söylüyordu. Kitabı, Mussolini'nin Musevilere karşı işlediği suçları tahmin edildiğinden yıllar önce planladığını anlatıyormuş. İtalya şu an bunu tartışıyormuş, tarihçiler şaşakalmış...O hararetle işin tartışmalı kısmını anlatırken, ben kadınsı duygular içinde sevgilisini ipe gidecek kadara seven Pettaci'nin tuttuğu 1937 ve 1938 tarihli notlara göz atıyorum. "Sarfatti hayatımın hatası. Onunla eskiden neden birlikte olduğumu bilmiyorum." "Son derece itici, sıkıcı, fazlaca cüretkar bir insan. Üstelik benden 4 yaş büyük. Benim büyük aşkım sensin Claretta" diye Mussolini'nin sözlerini not düşüyor Pettaci. Sevgilisinin başka kadınlarla birlikte olduğunu biliyor. Bense, Petacci'yi bırakıp o "ikinci" kadının peşinden sürükleniyorum.
VARLIKLI AİLENİN KIZI
İtalyan lider Benito Mussolini'nin hayatına siyasi kariyerinin başında giren ve 26 yılını kaplayan, çok yönlü ve ele avuca sığmaz bir kadın karakter. Feminist. Hem sağ, hem de sol görüşlü. Edebiyat ve sanat aşığı. Ama her şeyden önce, gazeteci ve kadın. İşte bu son ikisi onu meslektaşı Mussolini ile buluşturuyor. Musevi asıllı zengin ve elit bir İtalyan ailenin kızı Margherita, Mussolini'ye gönlünü kaptırıyor. Papa Pius X (1903-1914) ile dost olan Venedikli mali müşavir babanın haşarı kızıydı. Sanata, resme ve şiire karşı ilgi doluydu. Venedik Bienali'nin kurucusu olan eğitmeni Antonio Fradeletto'dan sosyalizme sanat penceresinden bakmayı, İngiliz yazar-şair John Ruskin'i, Karl Marx'ı öğrendi. 1898'de, 18 yaşındayken babasının itirazına rağmen Cesare Sarfatti ile evlenip Gassini olan soyadını değiştirdi. Kendisinden 13 yaş büyük kocasını Sosyalist Parti'ye üye olmaya ikna etti. Sanat tarihi ve politik dünyaya olan ihtirasından başı dönen Sarfatti, 1902'de eşi ile birlikte dünyasını değiştirmek üzere Milano'ya, bir apartman dairesine taşındı.
MİLANO'DA YENİ BİR YAŞAM
Kendini Milano'nun yüksek sosyetesi içinde bulan genç kadın, bir yandan da sanat tarihi ve feminizm üzerine yazılar yazmaya başladı. 1908'de babasının ölümüyle yüklü bir mirasa konan Sarfatti, daha lüks bir apartman dairesine taşınıp, burada verdiği davetlerde hayatının seyrini değiştirecek insanlarla tanıştı. Sosyeteye ayak uydurup Como Gölü yakınındaki Il Soldo isimli villayı satın aldı. Sarfatti, artık Milano sosyetesinin, sanat ve edebiyat dünyasının her çarşamba evinde buluştuğu isimdi. Edebiyatta fütürist hareketinin kurucusu Tommaso Marinetti ile de evindeki bir partide tanıştı. Çevresi ona 1909'da "Avanti!" gazetesinin sanat eleştirmenliğini getirdi. 3 yıl sonra 1 Aralık 1912 günü, yeni bir isim gazetenin müdürü olarak atandı: Benito Mussolini. İkisi çok iyi anlaşmıştı. Bir süre sonra iş arkadaşlığı romantik bir ilişkiye dönüştü. 2 yıl süren "Avanti!" günlerinden sonra, Mussolini savaş yanlısı, müdahaleci bir tutum içine girerek Sosyalist Parti'den ve "Avanti!"den ayrıştı. 1914'te Il Popolo d'Italia isimli yeni bir sosyalist gazetesi kurdu. Sarfatti de 4 yıl sonra Mussolini'nin peşinden Il Popolo d'Italia'ya gitti. Bu transfer, ilişkilerini her iki anlamda da perçinledi. Mussolini siyasi olarak aktif olmaya başlarken, arkasında halka hitaben yaptığı konuşmaların metinlerini yazan Sarfatti vardı. Roma'da Ekim 1922'de sosyalizme karşı düzenlenen, Mussolini'nin gücünü ilan ettiği tarihi protestoya katıldı. Artık saklayacak birşeyi yoktu. Kocasının ölümünün ardından Mussolini'nin Roma'daki evine taşındı. Ama hala Lider'in anti- Semitik politikalar güdeceğine inanmadığını söyleyip durdu. İkisi, 26 yıl birlikteydi. Ta ki Mussolini, 1938'de Musevi karşıtı kanunları uygulayana kadar. Sarfatti, bunun ardından ikinci oğlu Amadeo'nun peşinden Arjantin'e gitti. 1947'ye kadar İtalya'ya gelmedi. Döndüğünde Mussolini'nin izleri silinmişti.
http://www.sabah.com.tr/Gundem/2009/11/23/musevi_dusmani_fasist_diktatorun_musevi_sevgilisi
Alessandra Mussolini difende il nonno
«Vittima dello stalking di Claretta»
Il Giornale, mercoledì 18 novembre 2009
di Daniele Abbiati
Con sorprendente pacatezza, nonostante il tema del giorno sia l’ennesima «puntata» della tragica commedia sull’amato nonno, Alessandra Mussolini risponde modulando il tono usando la corda dell’amara ironia. «Non credo a una sola parola. Quella donna oggi sarebbe condannabile per stalking, altro che testimonianze storiche. Si tratta di una vera persecuzione reiterata...».
«Quella donna» è ovviamente Claretta, l’amante del Duce. E le parole in questione, vale a dire le confidenze intime che il capo del fascismo avrebbe fatto alla Petacci a proposito degli ebrei e del Vaticano, in particolare, ora raccolte nel volume curato da Mauro Suttora Mussolini segreto (Rizzoli, da oggi nelle librerie), «sono assolutamente in contrasto con la linea di condotta di Benito. No, guardi, nella migliore delle ipotesi si tratta di una pura e semplice operazione di marketing. È una cosa che sta agli antipodi dei diari del nonno, in possesso del senatore Dell’Utri. Diari fra l’altro avvalorati da un atto notarile a firma di mio padre». E nella peggiore delle ipotesi? Qui la voce s’incrina e rallenta: «A meno che... si tratti di un artificioso contraltare proprio a quei diari...».
Anche Roberto Chiarini, lo storico che al fascismo in generale, e al tema sempre caldo del razzismo nel Ventennio in particolare ha dedicato numerosi studi, propende per il «no». Condivide le fortissime perplessità espresse ieri sul Giornale da Giordano Bruno Guerri (mentre un altro esperto, Roberto Gervaso, apre qualche spiraglio), ma, soprattutto, fa due considerazioni: una sulla forma e una sul contenuto. Quanto alla forma, «bisogna tener conto - dice - della sede in cui, eventualmente, furono espressi i giudizi. Bisogna considerare l’onda emotiva della sfera privata...». Insomma, è risaputo come l’alcova, spesso, non sia il posto migliore dove parlare a cuore aperto.
E poi, entrando nel merito, c’è... un terzo incomodo molto ingombrante: Adolf Hitler. «Con il Führer esisteva un rapporto complesso che non escludeva la rivalità. Mussolini lo “rincorreva” su vari fronti, in particolare quello del razzismo. Nel ’38 temeva di fare la figura di quello che arriva per ultimo. E calcare la mano sugli ebrei serviva ad affermare la natura totalitaria del suo sistema. Inoltre ci sono i conti da regolare con i poteri che fino ad allora l’avevano condizionato... E la guerra d’Etiopia, con il conseguente problema del meticciato...».
Alcova, Mussolini, razzismo, Vaticano. Sarebbero ottimi ingredienti per un Porta a porta. Infatti, una puntata sul tema verrà registrata lunedì prossimo.
Il Giornale, mercoledì 18 novembre 2009
di Daniele Abbiati
Con sorprendente pacatezza, nonostante il tema del giorno sia l’ennesima «puntata» della tragica commedia sull’amato nonno, Alessandra Mussolini risponde modulando il tono usando la corda dell’amara ironia. «Non credo a una sola parola. Quella donna oggi sarebbe condannabile per stalking, altro che testimonianze storiche. Si tratta di una vera persecuzione reiterata...».
«Quella donna» è ovviamente Claretta, l’amante del Duce. E le parole in questione, vale a dire le confidenze intime che il capo del fascismo avrebbe fatto alla Petacci a proposito degli ebrei e del Vaticano, in particolare, ora raccolte nel volume curato da Mauro Suttora Mussolini segreto (Rizzoli, da oggi nelle librerie), «sono assolutamente in contrasto con la linea di condotta di Benito. No, guardi, nella migliore delle ipotesi si tratta di una pura e semplice operazione di marketing. È una cosa che sta agli antipodi dei diari del nonno, in possesso del senatore Dell’Utri. Diari fra l’altro avvalorati da un atto notarile a firma di mio padre». E nella peggiore delle ipotesi? Qui la voce s’incrina e rallenta: «A meno che... si tratti di un artificioso contraltare proprio a quei diari...».
Anche Roberto Chiarini, lo storico che al fascismo in generale, e al tema sempre caldo del razzismo nel Ventennio in particolare ha dedicato numerosi studi, propende per il «no». Condivide le fortissime perplessità espresse ieri sul Giornale da Giordano Bruno Guerri (mentre un altro esperto, Roberto Gervaso, apre qualche spiraglio), ma, soprattutto, fa due considerazioni: una sulla forma e una sul contenuto. Quanto alla forma, «bisogna tener conto - dice - della sede in cui, eventualmente, furono espressi i giudizi. Bisogna considerare l’onda emotiva della sfera privata...». Insomma, è risaputo come l’alcova, spesso, non sia il posto migliore dove parlare a cuore aperto.
E poi, entrando nel merito, c’è... un terzo incomodo molto ingombrante: Adolf Hitler. «Con il Führer esisteva un rapporto complesso che non escludeva la rivalità. Mussolini lo “rincorreva” su vari fronti, in particolare quello del razzismo. Nel ’38 temeva di fare la figura di quello che arriva per ultimo. E calcare la mano sugli ebrei serviva ad affermare la natura totalitaria del suo sistema. Inoltre ci sono i conti da regolare con i poteri che fino ad allora l’avevano condizionato... E la guerra d’Etiopia, con il conseguente problema del meticciato...».
Alcova, Mussolini, razzismo, Vaticano. Sarebbero ottimi ingredienti per un Porta a porta. Infatti, una puntata sul tema verrà registrata lunedì prossimo.
Tuesday, November 17, 2009
Mussolini antisemita, parla Giorgio Fabre
Mussolini antisemita, i primi segnali già quando era socialista
Roma, 17 nov (Velino) - “Purtroppo la storiografia in Italia è dominata da studiosi cialtroni che pensano di emulare Renzo De Felice e studiosi bugiardi che si inventano documenti”. Così lo storico e giornalista Giorgio Fabre commenta con il VELINO la rivelazione emersa dai diari di Claretta Petacci, desecretati dall’Archivio centrale dello Stato e da domani in libreria col titolo “Mussolini segreto” (Rizzoli), secondo la quale Mussolini sarebbe stato un convinto antisemita ben prima dell’emanazione delle leggi razziali del 1938 e dell’alleanza con Hitler.
Questa tesi che emerge oggi dalle carte della Petacci, Fabre la sostiene da anni. Per l’esattezza ne aveva anzi già dato notizia nel 2005 in un documentato volume intitolato “Mussolini razzista. Dal socialismo al fascismo: la formazione di un antisemita” (Garzanti). “Finché si tirano fuori valanghe di documenti non succede nulla – rileva -; poi appena escono fuori carte di un certo effetto dove magari c’è di mezzo il sesso e così via, allora queste vengono prese sul serio. Per anni sul fascismo ha dominato l’interpretazione di De Felice, su cui si è abbarbicata la maggioranza degli storici, che il regime fosse rimasto fuori dal cono d’ombra della Shoah. In questo modo è passato il concetto degli italiani brava gente, e il giudizio è stato ripetuto in continuazione fino a diventare un luogo comune. Solo che De Felice era uno storico serio, oggi invece abbiamo degli studiosi cialtroni”.
E alla storiografia di sinistra non avrebbe fatto comodo sostenere la tesi di un fascismo antisemita già prima del 1938? “Nel 2006 – risponde Fabre – ho avuto un contraddittorio con storici di sinistra che mi hanno attaccato tirando in ballo una presunta lettera scritta da Mussolini alla sorella Edvige. Lettera che non è mai esistita. In pratica si sono inventati un documento. E questo è il livello della storiografia di sinistra…”.
Fabre individua i primi segnali dell’antisemitismo di Mussolini addirittura all’epoca della militanza socialista del futuro duce. “Già nel 1908 si colgono degli indizi – spiega -. È il momento in cui è affascinato dal superuomo di Nietzche e dai razzisti pangermanisti tipo Houston Stewart Chamberlain o Joseph-Arthur de Gobineau. Poi, via via, comincia ad avere conflitti con politici e socialisti ebrei. Insomma l’ostilità antisemita di Mussolini è stato un processo lungo che si è protratto nel tempo”.
Diversi gli episodi riportati da Fabre: dall’attacco nel dicembre 1917 alle origini “razziali” del commissario bolscevico alla guerra Nicolai Vassilievich Krylenko, alla sostanziale linea ostile agli ebrei del Popolo d'Italia, il giornale fondato da Mussolini. I primi atti concreti arrivano però all’inizio del 1929 con provvedimenti diretti contro ebrei che occupano posti di responsabilità in istituzioni pubbliche e private del regime: Ugo Del Vecchio, alto funzionario della Banca d'Italia, il matematico Federigo Enriques, il provveditore agli studi della Campania Aldo Finzi.
A partire dal 1932-1934, la politica antisemita del duce si allargò a un maggior numero di settori della società e divenne sistematica. Nel marzo ‘32 Mussolini tolse l'archeologo Alessandro Della Seta dai candidati all'Accademia d'Italia, poi a fine anno allontanò Margherita Sarfatti dal Popolo d'Italia e dalla rivista Gerarchia. Nel marzo 1933 costrinse alle dimissioni Giuseppe Toeplitz, amministratore delegato della Banca commerciale italiana. All’inizio del ‘34 Gino Jacopo Olivetti fu costretto a dare le dimissioni da segretario della Federazione fascista dell'industria sostituito da Alberto Pirelli. Tante insomma le testimonianze di una “questione ebraica” che ha agitato Mussolini prima dell’avvicinamento di questi a Hitler, prima della guerra di Etiopia e soprattutto ben prima della leggi razziali del 1938.
Visti questi segnali di antica data, perché allora il duce avrebbe aspettato il 1938 per emanare i provvedimenti antisemiti? “Si può avanzare un’ipotesi – risponde Fabre -. Nel 1934 Mussolini cominciò a eliminare sindaci, capi delle provincie e consiglieri comunali e provinciali ebrei. Poi fece lo stesso con i capi dei sistemi corporativi provinciali. A me sembra che tutte queste manovre rientrino nel disegno della grande riforma costituzionale terminata dal duce nel 1939 con la nascita della Camera delle Corporazioni. Mussolini voleva, cioè, un sistema istituzionale completamente libero dai suoi nemici. E la politica perseguita a partire dal 1934 rende ragionevole questa ipotesi”.
E la cotta che Mussolini si prese per l’ebrea Sarfatti? “La Sarfatti era una donna molto intelligente, affascinante e aveva una marea di rapporti culturali e politici – commenta Fabre -. Il duce in seguito ha sfruttato questi rapporti con gli artisti e i politici. Secondo me si è servito della Sarfatti. E comunque non trovo strano che fosse veramente innamorato di un’ebrea. Anche Hitler aiutò degli ufficiali ebrei che erano in difficoltà solo perché erano stati eroi di guerra”.
(Emanuele Gatto) 17 nov 2009
Roma, 17 nov (Velino) - “Purtroppo la storiografia in Italia è dominata da studiosi cialtroni che pensano di emulare Renzo De Felice e studiosi bugiardi che si inventano documenti”. Così lo storico e giornalista Giorgio Fabre commenta con il VELINO la rivelazione emersa dai diari di Claretta Petacci, desecretati dall’Archivio centrale dello Stato e da domani in libreria col titolo “Mussolini segreto” (Rizzoli), secondo la quale Mussolini sarebbe stato un convinto antisemita ben prima dell’emanazione delle leggi razziali del 1938 e dell’alleanza con Hitler.
Questa tesi che emerge oggi dalle carte della Petacci, Fabre la sostiene da anni. Per l’esattezza ne aveva anzi già dato notizia nel 2005 in un documentato volume intitolato “Mussolini razzista. Dal socialismo al fascismo: la formazione di un antisemita” (Garzanti). “Finché si tirano fuori valanghe di documenti non succede nulla – rileva -; poi appena escono fuori carte di un certo effetto dove magari c’è di mezzo il sesso e così via, allora queste vengono prese sul serio. Per anni sul fascismo ha dominato l’interpretazione di De Felice, su cui si è abbarbicata la maggioranza degli storici, che il regime fosse rimasto fuori dal cono d’ombra della Shoah. In questo modo è passato il concetto degli italiani brava gente, e il giudizio è stato ripetuto in continuazione fino a diventare un luogo comune. Solo che De Felice era uno storico serio, oggi invece abbiamo degli studiosi cialtroni”.
E alla storiografia di sinistra non avrebbe fatto comodo sostenere la tesi di un fascismo antisemita già prima del 1938? “Nel 2006 – risponde Fabre – ho avuto un contraddittorio con storici di sinistra che mi hanno attaccato tirando in ballo una presunta lettera scritta da Mussolini alla sorella Edvige. Lettera che non è mai esistita. In pratica si sono inventati un documento. E questo è il livello della storiografia di sinistra…”.
Fabre individua i primi segnali dell’antisemitismo di Mussolini addirittura all’epoca della militanza socialista del futuro duce. “Già nel 1908 si colgono degli indizi – spiega -. È il momento in cui è affascinato dal superuomo di Nietzche e dai razzisti pangermanisti tipo Houston Stewart Chamberlain o Joseph-Arthur de Gobineau. Poi, via via, comincia ad avere conflitti con politici e socialisti ebrei. Insomma l’ostilità antisemita di Mussolini è stato un processo lungo che si è protratto nel tempo”.
Diversi gli episodi riportati da Fabre: dall’attacco nel dicembre 1917 alle origini “razziali” del commissario bolscevico alla guerra Nicolai Vassilievich Krylenko, alla sostanziale linea ostile agli ebrei del Popolo d'Italia, il giornale fondato da Mussolini. I primi atti concreti arrivano però all’inizio del 1929 con provvedimenti diretti contro ebrei che occupano posti di responsabilità in istituzioni pubbliche e private del regime: Ugo Del Vecchio, alto funzionario della Banca d'Italia, il matematico Federigo Enriques, il provveditore agli studi della Campania Aldo Finzi.
A partire dal 1932-1934, la politica antisemita del duce si allargò a un maggior numero di settori della società e divenne sistematica. Nel marzo ‘32 Mussolini tolse l'archeologo Alessandro Della Seta dai candidati all'Accademia d'Italia, poi a fine anno allontanò Margherita Sarfatti dal Popolo d'Italia e dalla rivista Gerarchia. Nel marzo 1933 costrinse alle dimissioni Giuseppe Toeplitz, amministratore delegato della Banca commerciale italiana. All’inizio del ‘34 Gino Jacopo Olivetti fu costretto a dare le dimissioni da segretario della Federazione fascista dell'industria sostituito da Alberto Pirelli. Tante insomma le testimonianze di una “questione ebraica” che ha agitato Mussolini prima dell’avvicinamento di questi a Hitler, prima della guerra di Etiopia e soprattutto ben prima della leggi razziali del 1938.
Visti questi segnali di antica data, perché allora il duce avrebbe aspettato il 1938 per emanare i provvedimenti antisemiti? “Si può avanzare un’ipotesi – risponde Fabre -. Nel 1934 Mussolini cominciò a eliminare sindaci, capi delle provincie e consiglieri comunali e provinciali ebrei. Poi fece lo stesso con i capi dei sistemi corporativi provinciali. A me sembra che tutte queste manovre rientrino nel disegno della grande riforma costituzionale terminata dal duce nel 1939 con la nascita della Camera delle Corporazioni. Mussolini voleva, cioè, un sistema istituzionale completamente libero dai suoi nemici. E la politica perseguita a partire dal 1934 rende ragionevole questa ipotesi”.
E la cotta che Mussolini si prese per l’ebrea Sarfatti? “La Sarfatti era una donna molto intelligente, affascinante e aveva una marea di rapporti culturali e politici – commenta Fabre -. Il duce in seguito ha sfruttato questi rapporti con gli artisti e i politici. Secondo me si è servito della Sarfatti. E comunque non trovo strano che fosse veramente innamorato di un’ebrea. Anche Hitler aiutò degli ufficiali ebrei che erano in difficoltà solo perché erano stati eroi di guerra”.
(Emanuele Gatto) 17 nov 2009
Le donne di Mussolini
CLARETTA AL DUCE: "PIANGO PER TE, CINICO TRADITORE"
In un libro i Diari desecretati della Petacci. Tradita come Rachele con tante altre
di Mauro Suttora
Il Tempo, 17 novembre 2009
Le donne di Mussolini. Se n’è scritto e favoleggiato per settant’anni. Finalmente il volume ‘Mussolini segreto’, in libreria per Rizzoli da domani, svela molte verità. Infatti nei suoi diari appena desecretati dall’Archivio di stato Claretta Petacci, amante ufficiale del duce dal 1936, annota spasmodicamente tutti i tradimenti che Benito le infligge anche dopo che lei ha conquistato il ruolo di favorita unica.
Le sue rivali, nel periodo ’37-’38, sono rimaste due: Romilda Ruspi coniugata Mingardi e Alice De Fonseca coniugata Pallottelli.
La prima vive addirittura nella stessa residenza di Mussolini, quella villa Torlonia che il principe omonimo gli ha messo a disposizione. La Mingardi e sua sorella sono ospitate nel villino che il principe ha tenuto per sé all’interno del grande parco.
«All’Opera. Non mi volevi. C’era lei [la Ruspi]. Ho creduto di morire di pena, avevo i morsi nel cuore»: così scrive Claretta il 10 aprile ’37. E intima a Benito di lasciare Romilda. Ma lui non ci pensa proprio: «Quando mi telefonavi di dicevo di lasciarla. Tu: “No”», annota Claretta il 21 aprile.
Passano i mesi. Claretta consolida il suo ruolo e chiede che la Ruspi traslochi da villa Torlonia. Il 5 novembre ’37 i due amanti si vedono al mare, nella tenuta reale di Castelporziano messa a disposizione del dittatore da Savoia: «Domando di lei [la Ruspi], capisco che è rimasta nella villa. Naturalmente mi addoloro. E lui: “Amore, ti giuro che ho fatto tutto il possibile [per mandarla via], non parliamone più. Perché la metti sempre sul piatto? Io ti amo, non m’importa più nulla di nessuna». Quattro giorni dopo, sempre Mussolini: «Quella signora [la Ruspi] è partita ieri sera con il bambino. Non voglio più sentirne parlare. Non la nominare mai più. È finita, è più lontana dell’Alaska. Dov’è l’Alaska?»
Il bimbo in questione è nato nel ’28, la Ruspi sostiene che sia figlio di Mussolini. Lui ci crede, e dà alla donna uno stipendio mensile. Soltanto nell’autunno ’38 Claretta riesce a farla traslocare (in via Spontini, sempre a spese del duce), ma Mussolini continuerà a vederla di nascosto.
Stessa sorte per la bellissima anglofiorentina Alice Pallottelli, amante del duce negli anni ‘20 e madre di due bimbi che Mussolini considera suoi: «Sì, i suoi figli sono miei. La bimba è la più bella di Roma», urla al telefono Benito a Claretta il 10 dicembre ’38, «ieri sono andato dalla Pallottelli dalle due e un quarto alle due e cinquanta, ho veduto i bambini, quando li ho stretti fra le braccia mi sono commosso. Tu vuoi sapere tutto, e io te lo dico. La Pallottelli dice che tutti a Roma sanno di noi, che sono ridicolo perché sono vecchio».
In effetti Mussolini nel ’38 ha 55 anni, Claretta meno della metà: 26. Lei si dispera: «Attacco la comunicazione. Piango come non ho mai pianto. Tutto crolla. Il suo cinismo è ripugnante. Lo esorto a continuare con questa donna e a lasciare me, che non ama né rispetta. [Gli dico]: “[La Pallottelli] è una vecchia vipera che si scaraventa contro la mia presenza per rabbia e invidia».
Un’altra presenza femminile che si affaccia in quegli anni e che minaccia la coppia Claretta-Benito è la contessa Giulia Brambilla Carminati. Fascista fervente, la Brambilla inonda Mussolini di lettere nelle quali lo mette in guardia da quelli che lei considera pericoli di ogni tipo. Anche lei ha avuto una relazione con il duce, ma ormai ha superato la quarantina. E Mussolini, nei suoi commenti con Claretta, è impietoso con le donne sfiorite.
Scrive la Brambilla a Mussolini: «Mi meraviglio che una persona come te sia caduta così in basso da mettersi insieme a quella donnaccia». E il duce nella primavera ’38 legge le lettere di avvertimento della Brambilla Carminati a Claretta, provocando fra le due un odio irresistibile.
Poi però anche in questo caso Claretta ha la meglio, e riesce a far allontanare la Brambilla da Roma. Invece l’amore fra Claretta e Benito, come sappiamo, continuerà. Fino alla tragica fine del ’45.
In un libro i Diari desecretati della Petacci. Tradita come Rachele con tante altre
di Mauro Suttora
Il Tempo, 17 novembre 2009
Le donne di Mussolini. Se n’è scritto e favoleggiato per settant’anni. Finalmente il volume ‘Mussolini segreto’, in libreria per Rizzoli da domani, svela molte verità. Infatti nei suoi diari appena desecretati dall’Archivio di stato Claretta Petacci, amante ufficiale del duce dal 1936, annota spasmodicamente tutti i tradimenti che Benito le infligge anche dopo che lei ha conquistato il ruolo di favorita unica.
Le sue rivali, nel periodo ’37-’38, sono rimaste due: Romilda Ruspi coniugata Mingardi e Alice De Fonseca coniugata Pallottelli.
La prima vive addirittura nella stessa residenza di Mussolini, quella villa Torlonia che il principe omonimo gli ha messo a disposizione. La Mingardi e sua sorella sono ospitate nel villino che il principe ha tenuto per sé all’interno del grande parco.
«All’Opera. Non mi volevi. C’era lei [la Ruspi]. Ho creduto di morire di pena, avevo i morsi nel cuore»: così scrive Claretta il 10 aprile ’37. E intima a Benito di lasciare Romilda. Ma lui non ci pensa proprio: «Quando mi telefonavi di dicevo di lasciarla. Tu: “No”», annota Claretta il 21 aprile.
Passano i mesi. Claretta consolida il suo ruolo e chiede che la Ruspi traslochi da villa Torlonia. Il 5 novembre ’37 i due amanti si vedono al mare, nella tenuta reale di Castelporziano messa a disposizione del dittatore da Savoia: «Domando di lei [la Ruspi], capisco che è rimasta nella villa. Naturalmente mi addoloro. E lui: “Amore, ti giuro che ho fatto tutto il possibile [per mandarla via], non parliamone più. Perché la metti sempre sul piatto? Io ti amo, non m’importa più nulla di nessuna». Quattro giorni dopo, sempre Mussolini: «Quella signora [la Ruspi] è partita ieri sera con il bambino. Non voglio più sentirne parlare. Non la nominare mai più. È finita, è più lontana dell’Alaska. Dov’è l’Alaska?»
Il bimbo in questione è nato nel ’28, la Ruspi sostiene che sia figlio di Mussolini. Lui ci crede, e dà alla donna uno stipendio mensile. Soltanto nell’autunno ’38 Claretta riesce a farla traslocare (in via Spontini, sempre a spese del duce), ma Mussolini continuerà a vederla di nascosto.
Stessa sorte per la bellissima anglofiorentina Alice Pallottelli, amante del duce negli anni ‘20 e madre di due bimbi che Mussolini considera suoi: «Sì, i suoi figli sono miei. La bimba è la più bella di Roma», urla al telefono Benito a Claretta il 10 dicembre ’38, «ieri sono andato dalla Pallottelli dalle due e un quarto alle due e cinquanta, ho veduto i bambini, quando li ho stretti fra le braccia mi sono commosso. Tu vuoi sapere tutto, e io te lo dico. La Pallottelli dice che tutti a Roma sanno di noi, che sono ridicolo perché sono vecchio».
In effetti Mussolini nel ’38 ha 55 anni, Claretta meno della metà: 26. Lei si dispera: «Attacco la comunicazione. Piango come non ho mai pianto. Tutto crolla. Il suo cinismo è ripugnante. Lo esorto a continuare con questa donna e a lasciare me, che non ama né rispetta. [Gli dico]: “[La Pallottelli] è una vecchia vipera che si scaraventa contro la mia presenza per rabbia e invidia».
Un’altra presenza femminile che si affaccia in quegli anni e che minaccia la coppia Claretta-Benito è la contessa Giulia Brambilla Carminati. Fascista fervente, la Brambilla inonda Mussolini di lettere nelle quali lo mette in guardia da quelli che lei considera pericoli di ogni tipo. Anche lei ha avuto una relazione con il duce, ma ormai ha superato la quarantina. E Mussolini, nei suoi commenti con Claretta, è impietoso con le donne sfiorite.
Scrive la Brambilla a Mussolini: «Mi meraviglio che una persona come te sia caduta così in basso da mettersi insieme a quella donnaccia». E il duce nella primavera ’38 legge le lettere di avvertimento della Brambilla Carminati a Claretta, provocando fra le due un odio irresistibile.
Poi però anche in questo caso Claretta ha la meglio, e riesce a far allontanare la Brambilla da Roma. Invece l’amore fra Claretta e Benito, come sappiamo, continuerà. Fino alla tragica fine del ’45.
Secret Mussolini: New York Post
Benito: I hated Jews pre-Adolf
November 17, 2009
ROME -- Benito Mussolini was a fierce anti-Semite who proudly said that his hatred for Jews preceded Adolf Hitler's and vowed to "destroy them all," according to previously unpublished diaries by the Fascist dictator's longtime mistress.
According to the diaries, Mussolini also talked about the warm reception he received from Hitler at the 1938 Munich conference -- he called the German leader a "softy" -- and attacked Pope Pius XI for his criticism of Nazism and Fascism.
The diaries kept by Claretta Petacci, Mussolini's mistress, between 1932 and 1938 are the subject of a book coming out this week, "Secret Mussolini."
"I have been a racist since 1921. I don't know how they can think I'm imitating Hitler," Mussolini is quoted as boasting in August 1938.
November 17, 2009
ROME -- Benito Mussolini was a fierce anti-Semite who proudly said that his hatred for Jews preceded Adolf Hitler's and vowed to "destroy them all," according to previously unpublished diaries by the Fascist dictator's longtime mistress.
According to the diaries, Mussolini also talked about the warm reception he received from Hitler at the 1938 Munich conference -- he called the German leader a "softy" -- and attacked Pope Pius XI for his criticism of Nazism and Fascism.
The diaries kept by Claretta Petacci, Mussolini's mistress, between 1932 and 1938 are the subject of a book coming out this week, "Secret Mussolini."
"I have been a racist since 1921. I don't know how they can think I'm imitating Hitler," Mussolini is quoted as boasting in August 1938.
Mussolini segreto: Ansa
LIBRI: CLARETTA PETACCI, NEI DIARI IL MUSSOLINI PEGGIORE
(ANSA) - ROMA, 16 NOV - Claretta Petacci aveva due passioni: l'amore folle per il suo Benito, e il bisogno sfrenato di mettere per iscritto tutte le parole dell'illustre amante. È così che scopriamo un Mussolini privato sprezzantemente antisemita, tanto da essere invelenito col Papa che cerca di contrastare la sua politica, che non sopporta il Re, che sa che l'entusiasmo degli italiani è superficiale, e che è conquistato dalla Germania nazista.
Questo Duce, così profondamente diverso da come ce lo tramandano testimonianze di amici e parenti, lo scopriamo grazie a Mauro Suttora, inviato speciale di 'Oggi', che ha curato una bella selezione, oltre 500 pagine delle migliaia degli originali, dei diari 1032-'38 della Petacci, che esce mercoledì col titolo appunto di 'Mussolini segreto' pubblicata da Rizzoli.
A settanta anni di distanza si leggono per la prima volta i segreti di una sin troppo nota relazione proibita, che intreccia sentimenti, gelosie, fantasie erotiche private con la storia e la tragedia del fascismo. Nel 1938, anno cruciale della storia (Hitler a marzo invade l'Austria, a settembre si tiene la conferenza di Monaco), Mussolini doveva fare dieci particolari telefonate al giorno: doveva chiamare ogni ora la sua giovane e assillante gelosissima amante Claretta, che gli rinfaccia fighe (sic, ndr) con altre donne. A questo proposito lui, per esempio, le dice ipocrita: "Ti adoro e sono uno sciocco. Non ti devo far soffrire, anche perchè questa tua sofferenza si riversa su di me, che soffro di ciò che soffri".
E con questo possiamo leggere tutto quello che Mussolini diceva e faceva davanti a Claretta, grazie a questi diari
riemersi dall'Archivio centrale dello Stato, che sono, oltre alla cronaca di una passione che ha fatto epoca, un ritratto privatissimo di un protagonista della nostra storia, che ci arriva praticamente senza nessun filtro, quasi in un resoconto stenografico dei suoi pensieri, commenti, sentimenti sui personaggi e sui fatti del giorno, sui nemici e sugli alleati, sulla politica estera e quella interna. (ANSA).
(ANSA) - ROMA, 16 NOV - Claretta Petacci aveva due passioni: l'amore folle per il suo Benito, e il bisogno sfrenato di mettere per iscritto tutte le parole dell'illustre amante. È così che scopriamo un Mussolini privato sprezzantemente antisemita, tanto da essere invelenito col Papa che cerca di contrastare la sua politica, che non sopporta il Re, che sa che l'entusiasmo degli italiani è superficiale, e che è conquistato dalla Germania nazista.
Questo Duce, così profondamente diverso da come ce lo tramandano testimonianze di amici e parenti, lo scopriamo grazie a Mauro Suttora, inviato speciale di 'Oggi', che ha curato una bella selezione, oltre 500 pagine delle migliaia degli originali, dei diari 1032-'38 della Petacci, che esce mercoledì col titolo appunto di 'Mussolini segreto' pubblicata da Rizzoli.
A settanta anni di distanza si leggono per la prima volta i segreti di una sin troppo nota relazione proibita, che intreccia sentimenti, gelosie, fantasie erotiche private con la storia e la tragedia del fascismo. Nel 1938, anno cruciale della storia (Hitler a marzo invade l'Austria, a settembre si tiene la conferenza di Monaco), Mussolini doveva fare dieci particolari telefonate al giorno: doveva chiamare ogni ora la sua giovane e assillante gelosissima amante Claretta, che gli rinfaccia fighe (sic, ndr) con altre donne. A questo proposito lui, per esempio, le dice ipocrita: "Ti adoro e sono uno sciocco. Non ti devo far soffrire, anche perchè questa tua sofferenza si riversa su di me, che soffro di ciò che soffri".
E con questo possiamo leggere tutto quello che Mussolini diceva e faceva davanti a Claretta, grazie a questi diari
riemersi dall'Archivio centrale dello Stato, che sono, oltre alla cronaca di una passione che ha fatto epoca, un ritratto privatissimo di un protagonista della nostra storia, che ci arriva praticamente senza nessun filtro, quasi in un resoconto stenografico dei suoi pensieri, commenti, sentimenti sui personaggi e sui fatti del giorno, sui nemici e sugli alleati, sulla politica estera e quella interna. (ANSA).
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